Mathys Tel hat seine Rolle beim FC Bayern gefunden, der französische Youngster ist der „Superjoker“ in der Offensive des deutschen Rekordmeisters - womit er sich aber nicht zufriedengeben will.
Tel: „Nicht das, was ich anstrebe“
„Ich bin nicht frustriert über meine Spielzeit. Aber es ist klar, dass ich auf einen Stammplatz hinarbeite“, sagte der Youngster bei einer Pressekonferenz der französischen U21-Nationalmannschaft.
Heute habe er den „Status eines Supersub, aber das ist nicht das, was ich langfristig anstrebe. Aber nun ist es so und ich lerne weiter, um einen größeren Platz in der Mannschaft zu bekommen.“ Es gehe darum, dem Team so viel wie möglich zu geben.
„Klein sein, um groß sein zu können“
Der 18-Jährige kommt in der laufenden Saison auf 17 Einsätze für die Bayern (sechs Tore, drei Assists), nur im DFB-Pokal und im Supercup schaffte er es aber auch in die Startelf. Trainer Thomas Tuchel betonte in den vergangenen Wochen immer wieder Tels großen Wert als Einwechselspieler.
Gleichzeitig hat der junge Offensivspieler derzeit große Konkurrenz bei den Münchnern, deren Offensive aktuell gut funktioniert. Tel übt sich in Geduld - und demonstriert bei Nachfragen zu seiner Situation meist große Reife.
„Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man lernen muss, klein zu sein, bevor man groß sein kann. Das geht nur über das Lernen“, erklärte er nun zum Beispiel. Verbessern wolle er seine Auffassungsgabe auf dem Platz, um seine Mitspieler besser einsetzen zu können. Er tendiere „zu oft dazu, alleine spielen zu wollen“, wie er zugab.
Auch im technischen Bereich könne er sich noch um einiges weiterentwickeln.