Am Donnerstagabend überraschte die Deichstube mit der Meldung, dass Werder Bremen bei der Suche nach einem Nachfolger für Geschäftsführer Frank Baumann mit Simon Rolfes (Bayer Leverkusen) und Markus Krösche von Eintracht Frankfurt zwei große Namen im Blick habe. Der Aufsichtsrat wollte zumindest prüfen, ob sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen könnten.
Krösche nach Bremen? Das ist dran
Bei der Eintracht selbst hat man SPORT1-Informationen zufolge von diesen Werder-Planspielen nichts vernommen. Es ist schwer vorstellbar, dass Krösche den Europa-League-Sieger von 2022 in Richtung Hansestadt verlässt. Der 43-Jährige spielte zwar in den Jugendmannschaften und später bei den Amateuren von Werder – das alles liegt allerdings schon über 20 Jahre zurück.
Krösche bekannte sich zuletzt in einer Presserunde zur Eintracht: „Ich fühle mich total wohl in Frankfurt. Das, was ich vorhabe, kann ich hier umsetzen. Auch die Verbindung mit dem Nachwuchs und die Zusammenarbeit im gesamten Klub machen Freude. Es macht total Spaß, hier zu arbeiten.“
Krösche mit Bekenntnis zur Eintracht
Im SPORT1-Interview vom 1. November sagte er bereits: „Ich fühle mich wohl und arbeite gerne hier. Wenn Stellen frei werden, dann lassen sich gewisse Spekulationen nicht verhindern. Aber ich konzentriere mich auf meinen Job in Frankfurt. Ich stehe jeden Tag gerne auf und gehe gerne zur Arbeit.“
Sein Kontrakt bei den Hessen läuft noch bis Juni 2025. Krösche verweist stets auf die lange Rest-Vertragsdauer. In der Vergangenheit wurde er bereits mit Vereinen der Marke FC Liverpool, Tottenham Hotspur oder FC Bayern München in Verbindung gebracht.
Eine Rückkehr nach Bremen? Ja, es klingt nach Fußball-Romantik. Realistisch ist das beim Eintracht-Macher, der aktuell zu den stärksten Sportvorständen der Bundesliga-Branche zählt, allerdings nicht.