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Keller: "Tuchel hat mehr Respekt verdient"

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Keller: "Tuchel hat mehr Respekt verdient"

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Tuchel? „Er war cool“

Jens Keller verteidigt Bayern-Trainer Thomas Tuchel und dessen mediales Auftreten. Dabei fordert der neue Sandhausen-Coach vor allem mehr Respekt von Seiten der Kritiker.
Rund um den 4:0-Erfolg beim BVB holte Thomas Tuchel zum Rundumschlag gegen Lothar Matthäus und Dietmar Hamann aus. Mario Basler stärkt dem Bayern-Trainer den Rücken.
Reinhard Franke
Reinhard Franke
Jens Keller verteidigt Bayern-Trainer Thomas Tuchel und dessen mediales Auftreten. Dabei fordert der neue Sandhausen-Coach vor allem mehr Respekt von Seiten der Kritiker.

Thomas Tuchel erhält erneut Rückhalt von einem Trainerkollegen. „Thomas Tuchel hat sich genau richtig verhalten. Die Experten hauen ein Ding nach dem anderen raus. Dabei saßen sie noch nie auf der Trainerbank“, verteidigte Ex-Schalke-Trainer Jens Keller im SPORT1-Interview die letzten medialen Auftritte von Tuchel. Zuvor hatte sich auch Heidenheims Trainer Frank Schmidt auf die Seite des Münchners gestellt.

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Im Zuge des 4:0-Erfolges der Bayern am vergangenen Samstag bei Borussia Dortmund hatten Tuchel durch ein vorzeitig abgebrochenes Interview für Aufsehen gesorgt. Es folgte ein TV-Streit zwischen dem Bayern-Trainer und Experten wie Lothar Matthäus und Dietmar Hamann.

Tuchel verdient kein Mitleid, aber Respekt

Genau diese Experten und Kritiker bekommen von Keller jetzt selbst Kritik ab. „Die Experten dürfen ruhig kritisch sein, aber immer mit Respekt“, fordert der neue Sandhausen-Coach - und fügte hinzu: „Ich finde es gut, dass Tuchel sich wehrt.“ Tuchel habe, so Kellers Meinung, keinesfalls unsouverän reagiert. „Er war cool. Nach einem 4:0-Sieg in Dortmund darf man das so bringen“, behauptete Keller.

„Er hat mir nicht leid getan, denn bei Bayern ist der Druck riesengroß“, erklärte Keller, der während seiner Zeit bei Vereinen wie dem damaligen Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 ebenfalls großen Druck standhalten musste. Stattdessen fordert der ambitionierte Drittliga-Trainer mehr Respekt für seinen Kollegen.

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Keller selbst verfolgt mit Sandhausen große Ziele. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga möchte er den SV Sandhausen wieder dahin zurückführen, wo der Verein die letzten elf Jahre gespielt hatte. „Ich bin gekommen, um aufzusteigen“, bestätigte der Cheftrainer ohne Umschweife.