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Hier liegt das größte BVB-Problem - und wo Dortmund-Coach Terzic umdenken muss

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Hier liegt das größte BVB-Problem - und wo Dortmund-Coach Terzic umdenken muss

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Das größte BVB-Problem

Aufgrund zweier Niederlagen vor der Länderspielpause hat Borussia Dortmund den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Dem Mittelfeld des BVB mangelt es an Kreativität und die gruppentaktische Arbeit in der Defensive ist ebenfalls unzureichend. Deshalb muss Cheftrainer Edin Terzic nun umdenken.
Niclas Füllkrug kritistierte nach der Niederlage gegen den VfB Stuttgart den Spielansatz des BVB. Dies sahen einige als Kritik an Trainer Edin Terzic - auf der DFB-PK bezog der Spieler zu seinen Aussagen Stellung.
Aufgrund zweier Niederlagen vor der Länderspielpause hat Borussia Dortmund den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Dem Mittelfeld des BVB mangelt es an Kreativität und die gruppentaktische Arbeit in der Defensive ist ebenfalls unzureichend. Deshalb muss Cheftrainer Edin Terzic nun umdenken.

Der Auftritt von Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart am Samstag war phasenweise erschreckend schwach. Noch vor einem halben Jahr standen die Schwaben am Rande eines erneuten Abstiegs in die 2. Bundesliga. Mittlerweile wirkt das Team jedoch viel besser gecoacht und spielt nach einem klar vorgegebenen Matchplan von Sebastian Hoeneß. Der BVB wiederum besitzt vielleicht auf dem Papier die stärkeren Individualisten, aber ist zu oft planlos.

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Das betrifft besonders die eigene Spielgestaltung, jedoch auch die Arbeit gegen den Ball, wie das Spiel in Stuttgart verdeutlichte. Denn zur Abwechslung hatte Dortmund signifikant weniger Ballbesitz als der Gegner, konnte aber daraus nur wenig Kapital schlagen.

Ein Schwachpunkt im Team von Cheftrainer Edin Terzic ist das Mittelfeldzentrum, also das eigentliche Herzstück der meisten Mannschaften. Selbstverständlich war zu erwarten, dass der Abgang von Jude Bellingham einen negativen Einfluss auf den BVB haben würde, weil ein solcher Ausnahmespieler nicht eins-zu-eins zu ersetzen ist.

Wo die größte Stärke von Dortmund liegt

Allerdings hat es Dortmund nicht einmal ansatzweise geschafft, dem Mittelfeld eine neue Identität einzuhauchen.

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Zuletzt probierte es Terzic beispielsweise mit einer Doppelsechs bestehend aus Salih Özcan und Marcel Sabitzer oder auch mit einer Dreierkombination, bei der die beiden Genannten durch Felix Nmecha ergänzt wurden. Keiner dieser drei, wie auch die anderen Optionen für das zentrale Mittelfeld, können aktuell im Spielaufbau den kreativen Part übernehmen.

Aus diesem Grund laufen viele Pässe in der Spieleröffnung auf die Flügel und nicht durch die gegnerische Mittelfeldlinie hindurch. So generiert der BVB nur selten signifikante Raumgewinne und entsprechend Freiräume für die offensive Zentrale rund um Julian Brandt und Marco Reus.

Jedoch muss der Ball bei eben diesen landen, denn dort liegt die größte Stärke des Dortmunder Teams. Sind Brandt, Reus oder auch Donyell Malen weitgehend vom Spiel abgeschnitten, kann natürlich keine Torgefahr entstehen.

In puncto Raumgewinne durch Passspiel liegt Dortmund statistisch deutlich hinter Bayern München, Bayer Leverkusen sowie dem VfB Stuttgart und auf Augenhöhe mit der TSG Hoffenheim sowie Eintracht Frankfurt.

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Hier muss Terzic ansetzen

Problematisch ist jedoch ebenso, dass der BVB etwa im Spiel gegen Stuttgart wie schon gegen Bayern München auch defensiv anfällig war. Sabitzer und Özcan konnten selten die Räume vor der Abwehr schließen oder die notwendige Unterstützung für die Außenverteidiger leisten.

Insgesamt ist Dortmund gruppentaktisch, sprich hinsichtlich der Kooperation einzelner Mannschaftsteile, einigen Bundesligisten unterlegen. Solche Schwächen sind den erfahrenen Spielern selbst, allerdings ebenso Trainer Terzic anzulasten.

Eine kurzfristige Lösung ist nicht in Aussicht. Denkbar wäre, dass der Dortmunder Coach etwa Brandt ein Stück weit zurückzieht. Der 27-Jährige hat in seiner Karriere viele gute Partien als Sechser und Achter bestritten.

Wirklich defensivstark im Eins-gegen-Eins ist er jedoch nicht. Aber angesichts der Niederlage gegen Stuttgart sollte sich Dortmund wohl ohnehin von dem Gedanken verabschieden, dass die recht kostspieligen Neuzugänge dazu beitragen können, ein Defensivbollwerk zu bilden.

BVB benötigt einen dominanten Spilstil

Was der BVB benötigt, ist ein dominanter Spielstil, der dafür sorgt, dass aufgrund eines hohen Ballbesitzsanteils der Gegner selten ins letzte Spielfelddrittel gelangt.

Doch um eben jenen Ballbesitz zu forcieren und diesen gegen pressingstarke Teams zu verteidigen, braucht es spielerische Kreativität und linienbrechendes Passspiel. Genau das besitzt der BVB aktuell nicht.

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Inwieweit Sabitzer und Co. in den kommenden Wochen dafür sorgen werden, ist doch sehr fraglich. Deshalb muss Terzic umdenken.