Am Dienstag vermeldete der FC Bayern die Verpflichtung von Supertalent Nestory Irankunda - jetzt hat sich der 17-Jährige zum Transfer geäußert.
Juwel plaudert Bayern-Detail aus
„Ich bin sehr glücklich und stolz, bekannt geben zu können, dass ich ab der nächsten Saison einen Vierjahresvertrag beim FC Bayern München erhalten werde“, schrieb er bei Instagram.
Damit verrät er sogar ein bisher unbekanntes Detail! Denn der FCB hatte in seiner Verkündung nur von einem „langfristigen Vertrag“ geschrieben. Der Deal wird aber erst ab dem 1. Juli 2024 gültig sein, da Irankunda für einen Wechsel nach Europa volljährig sein muss. Am 9. Februar 2024 wird er 18 Jahre alt.
„Für meine Familie ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Ein großes Dankeschön an alle, die daran beteiligt waren, dass dieser Deal zustande gekommen ist, an meine Familie für all ihre Unterstützung, meine Gemeinde, Adelaide United und Bayern München“, ergänzte Irankunda.
Nach SPORT1-Informationen werden die Münchner eine sechsstellige Summe an Adelaide überweisen.
Wirbel um Aussagen zum FC Barcelona
Irankunda hatte zuletzt schon mit anderen Aussagen für Wirbel gesorgt: Kaum war der Transfer verkündet, tauchten in den sozialen Medien Aussagen des 17-jährigen Australiers auf, die einigen Fans des FC Bayern überhaupt nicht gefielen.
Irankunda schwärmte öffentlich vom FC Barcelona und sagt: „Mein Traumverein ist Barcelona. Ich tue alles dafür, um eines Tages für den Klub zu spielen.“
Er bezeichnete sich als Fan der Katalanen und erklärt, dass er Carles Puyol und Gerard Piqué sehr oft gesehen habe.
Auch sein größtes Idol hat bei Bara gespielt. „Ich wollte schon immer so spielen wie Messi. Er inspiriert mich, ein besserer Spieler zu werden“, sagte er über den argentinischen Weltmeister.
Irankunda: „Mein Vater ist Bayern-Fan“
Irankunda, der schon seit einiger Zeit in der australischen A-League für Adelaide United stark auftrumpft, hatte aber auch für die Bayern sehr lobende Worte.
„Es ist eine große Bestätigung deiner Leistung, wenn einer der besten Klubs der Welt dich kontaktiert“, wird Irankunda auf der Homepage der australischen Liga zitiert: „Als ich das erste Mal davon gehört habe, konnte ich es nicht glauben.“
Es seien mehrere Teams auch aus der Premier League interessiert gewesen, führte er fort: „Aber ich habe mich für Bayern München entschieden.“
Nicht ganz unbeteiligt an dieser Entscheidung war offensichtlich sein Vater. „Er war schon ein Bayern-Fan, als ich noch in Afrika lebte“, sagte Irankunda, dessen Eltern zunächst von Burundi nach Tansania flohen, wo ihr Sohn geboren wurde. Anschließend fanden sie in Australien eine neue Heimat.
Sein Vater habe ihm ein Foto aus dem Flüchtlingslager in Tansania gezeigt, auf dem er ein Bayern-Trikot getragen habe, sagte Irankunda über seinen Vater: „Also habe ich das Angebot angenommen, um meine Eltern stolz zu machen.“