Der Vertrag von Nestory Irankunda beim FC Bayern läuft erst ab Juli nächsten Jahres. Doch schon jetzt sorgt der am Dienstag von den Münchnern bekanntgegebene Transfer des Offensivjuwels für großen Wirbel.
Neues Juwel: Was Bayern-Fans empört
Der Grund: Kaum war der Transfer verkündet, tauchten in den sozialen Medien Aussagen des 17-jährigen Australiers auf, die einigen Fans des FC Bayern überhaupt nicht gefielen.
Irankunda schwärmt öffentlich vom FC Barcelona und sagt: „Mein Traumverein ist Barcelona. Ich tue alles dafür, um eines Tages für den Klub zu spielen.“
Er bezeichnet sich als Fan der Katalanen und erklärt, dass er Carles Puyol und Gerard Piqué sehr oft gesehen habe.
Neues Bayern-Juwel: Messi als großes Idol
Auch sein größtes Idol hat bei Bara gespielt. „Ich wollte schon immer so spielen wie Messi. Er inspiriert mich, ein besserer Spieler zu werden“, sagt er über den argentinischen Weltmeister.
So viel Bewunderung für Barcelona kommt bei einigen Bayern-Fans gar nicht gut an. „Er wird uns definitiv verlassen, sobald Barcelona anklopft, nachdem wir ihn entwickelt haben“, warnt ein User auf X.
Ein anderer rät den Bayern schon jetzt: „Fügt dem Vertrag eine Ausstiegsklausel von einer Milliarde hinzu, die nur für Barca gilt.“ Ein dritter Nutzer schreibt empört: „Er schätzt jetzt schon Barcelona höher ein als Bayern!“
Irankunda, der schon seit einiger Zeit in der australischen A-League für Adelaide United stark auftrumpft, hat aber auch für die Bayern sehr lobende Worte.
„Es ist eine große Bestätigung deiner Leistung, wenn einer der besten Klubs der Welt dich kontaktiert“, wird Irankunda auf der Homepage der australischen Liga zitiert: „Als ich das erste Mal davon gehört habe, konnte ich es nicht glauben.“
Irankunda: „Mein Vater ist Bayern-Fan“
Es seien mehrere Teams auch aus der Premier League interessiert gewesen, führte er fort: „Aber ich habe mich für Bayern München entschieden.“
Nicht ganz unbeteiligt an dieser Entscheidung war offensichtlich sein Vater. „Er war schon ein Bayern-Fan, als ich noch in Afrika lebte“, sagte Irankunda, dessen Eltern zunächst von Burundi nach Tansania flohen, wo ihr Sohn geboren wurde. Anschließend fanden sie in Australien eine neue Heimat.
Sein Vater habe ihm ein Foto aus dem Flüchtlingslager in Tansania gezeigt, auf dem er ein Bayern-Trikot getragen habe, sagte Irankunda über seinen Vater: „Also habe ich das Angebot angenommen, um meine Eltern stolz zu machen.“