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Bundesliga: Mainz 05 offenbar von El Ghazi verklagt

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Bundesliga: Mainz 05 offenbar von El Ghazi verklagt

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El Ghazi verklagt offenbar Mainz

Anwar El Ghazi verklagt offenbar seinen Ex-Klub Mainz 05. Nach antiisraelischen Beiträgen des Profis hatte sich der Verein vom Profi getrennt.
Darmstadt und Mainz trennen sich torlos. In einem zähen Fußballspiel wachen beide Teams zu spät auf, am Ende rettet ein starker Zentner den Mainzern einen Punkt.
Anwar El Ghazi verklagt offenbar seinen Ex-Klub Mainz 05. Nach antiisraelischen Beiträgen des Profis hatte sich der Verein vom Profi getrennt.

Die Schlammschlacht geht weiter. Anwar El Ghazi soll eine Kündigungsschutzklage gegen Mainz 05 eingereicht haben. Das berichten die Mainzer Allgemeine Zeitung und BILD.

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El Ghazi unterschrieb bei Mainz erst in diesem Jahr einen Vertrag bis 2025. Nachdem der Niederländer mit marokkanischen Wurzeln in den sozialen Medien jedoch mehrfach antiisraelische Beiträge verbreitet hatte, kündigte Mainz den Kontrakt fristlos. Zuvor hatte der Klub den Spieler bereits abgemahnt.

Diskussion um Meinungsfreiheit und Rechtmäßigkeit

In einem darauffolgenden Statement hatte Mainz 05 zunächst erklärt, dass der Spieler die Posts bereuen würde. Dies geschah aber wohl ohne das tatsächliche Einverständnis des Skandal-Profis, der dieser Mitteilung in einem weiteren Beitrag widersprach.

Im Anschluss an den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober schrieb El Ghazi in einem Instagram-Beitrag: „Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein.“ Auch nach seiner Kündigung blieb sich der Profi seiner Meinung treu.

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„Stehe für das ein, was richtig ist, auch wenn du alleine dastehst“, schrieb El Ghazi bei Instagram: „Der Verlust meines Lebensunterhalts ist nichts im Vergleich zu der Hölle, der die Unschuldigen und Schutzbedürftigen im Gaza ausgesetzt wurden.“

Mainz-Sportvorstand Heidel: „Hat mit Fußball nichts mehr zu tun“

Sportvorstand Christian Heidel äußerte sich ebenfalls zu den Umständen. „Ich erkläre mir da gar nichts mehr. Ich werde da auch keine Erklärungen mehr abgeben. Ich glaube, jeder hat inzwischen gemerkt: Das hat mit Fußball und mit Sport nichts mehr zu tun. Das ist ein höchst politisches Thema, ein höchst juristisches und auch arbeitsrechtliches Thema“, sagte Heidel der FAZ.

Eben in diesem juristischen Bereich ist der Fall wohl nun angekommen. Vertreten wird der zurzeit vereinslose Fußballprofi dabei wohl von Arbeits- und Sportrechtler Alexander Bergweiler, der die Rechtmäßigkeit der Kündigung bereits seit zwei Wochen anzweifelt.

„Bei dem neuen Post erkenne ich keine Aussage, die nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt wäre“, sagte er damals der Allgemeinen Zeitung.