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Bundesliga: "Auf der letzten Rille" - Einwechselspieler retten Bayern bei Kane-Show

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Bundesliga: "Auf der letzten Rille" - Einwechselspieler retten Bayern bei Kane-Show

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Bayern-Sieg „auf der letzten Rille“

Der FC Bayern gewinnt gegen Heidenheim - wenn auch mit einigen Mühen. Vor der Länderspielpause trumpft dabei abermals der neue Münchner Ausnahme-Stürmer auf.
Aleksandar Pavlovic unterschreibt einen Profivertrag beim FC Bayern, bereitet im Topspiel gegen Dortmund einen Treffer vor - und könnte laut Thomas Tuchel schon bald in der Münchner Startelf stehen.
Der FC Bayern gewinnt gegen Heidenheim - wenn auch mit einigen Mühen. Vor der Länderspielpause trumpft dabei abermals der neue Münchner Ausnahme-Stürmer auf.

Kane. Harry Kane. Der FC Bayern gewinnt insbesondere aufgrund seines Ausnahme-Stürmers vor heimischem Publikum mit 4:2 (2:0) gegen den FC Heidenheim – wenn auch mit einigen Mühen. Somit schiebt sich der ungeschlagene Rekordmeister vorerst über Nacht an die Tabellenspitze der Bundesliga.

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Kane eröffnete den Münchner Torreigen mit zwei Treffern (14./44.), doch ein Blitz-Doppelschlag der Heidenheimer durch Tim Kleindienst (67.) und Jan-Niklas Beste (70.) brachte die Gäste noch einmal heran.

Raphael Guerreiro brachte die Münchner abermals nur zwei Minuten später wieder in Führung, ehe Eric Maxim Choupo-Moting spät (85.) für den Endstand sorgte.

Bayern rotiert gegen Heidenheim

Bayern-Trainer Thomas Tuchel zeigte sich nach Abpfiff erleichtert, seine Mannschaft hätte den Sieg „auf der letzten Rille“ eingefahren: „Es waren viele Wechsel, ich bin sehr froh und dankbar für die drei Punkte. Das Kompliment hab‘ ich der Mannschaft auch so gemacht.“

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Sportdirektor Christoph Freund lobte nach Abpfiff am Sky-Mikrofon vor allem seinen Star-Stürmer: „Er funktioniert von Beginn weg, er ist ein guter Typ. Gut angekommen in der Mannschaft, er ist sehr beliebt. Er macht das, was er am liebsten tut: Tore schießen. Mit links, rechts, mit dem Kopf. Er liebt das einfach. Die Mannschaft spielt ihn gut frei, aber es ist schon auch ein Phänomen.“

Der FC Bayern startete mit einigen personellen Wechseln, Mittelfeld-Talent Aleksandar Pavlovic kam zu seinem Bundesliga-Startelfdebüt, auch der einst ausgebootete Bouna Sarr durfte von Beginn an ran. Leon Goretzka fehlte dagegen aufgrund muskulärer Probleme gänzlich im Aufgebot.

Freund bestätigte, dass man diese Situation merke: „Absolut! Wir haben einige angeschlagene Spieler, der Kader ist schon eher dünn. Das war schon ein bisschen am letzten Rad, das hat man schon auch gesehen. Es war sicher nicht die erste Elf auf dem Platz.“

Bayern-Coach Tuchel warnte bereits vor dem Anpfiff bei Sky, seine auf fünf Positionen veränderte Elf dürfe nicht „zu viel davon träumen, wie viele Tore wir schießen. Wir kriegen nichts geschenkt!“

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Bundesliga-Torschützenkönig 2022/23 schon eingeholt

Das von Tuchel fast komplett umgestaltete Mittelfeld mit Youngster Pavlovic tat sich schwer. So brauchte es einen Standard für die erste Chance: Upamecano verfehlte das Tor nach einem Freistoß von Leroy Sane (9.). Es war das Startsignal für fünf starke Münchner Minuten mit weiteren Gelegenheiten durch Sane (11.) und Kim (12.).

Dann abermals das übliche Bild: Ein Schuss, ein Tor, Harry Kane. Mit dem Führungstreffer, Kanes 16. Tor im elften Bundesliga-Spiel, einem Rechtsschuss in die rechte Torecke, stellte der Engländer jetzt schon die Marke der Torschützenkönige aus der vergangenen Saison ein.

In der Folge entwickelte sich ein einseitiges Spiel, vor Manuel Neuer im Bayern-Tor machte es sich ein Dutzend Tauben auf dem Rasen bequem. Die Vögel wurden nur kurz aufgeschreckt, als Kleindienst nach einem Upamecano-Fehler abschloss (20.).

Kane stellt Bundesliga-Rekord auf

Ansonsten hatte die Bayern-Abwehr mit Sarr, der erstmals seit über drei Jahren als Linksverteidiger auflief, in dieser Phase kaum Arbeit.

Als wäre die Einstellung der Tore-Bestmarke nicht genug gewesen für Kane, erhöhte der 30-Jährige noch vor dem Pausenpfiff (44.) auf 2:0. Erneut war es die Kombination Sané-Kane, die ihre Formstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte. Nie zuvor traf ein Spieler an den ersten elf Spieltagen 17 Mal!

Auf der Tribüne applaudierten die Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge.

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Doch wer dachte, die Bayern würden die Partie routiniert verwalten, der irrte – zumindest vorerst. Tim Kleindienst erzielte in der 67. Spielminute nach maßgenauer Vorarbeit von Eren Dinkci den Anschlusstreffer, Jan-Niklas Beste komplettierte den Blitz-Doppelpack in der 70. Minute.

FC Bayern: Kim-Patzer - doch Guerreiro rettet

Dem vorangegangen war ein katastrophaler Fehlpass von Bayerns Min-Jae Kim, der Beste im Spielaufbau den Ball passgenau in den Fuß servierte - und die Bayern wackeln ließ. Doch das Tor-Feuerwerk Mitte der zweiten Hälfte sollte noch nicht vorüber sein.

Raphael Guerreiro sollte mit dem dritten Tor in einer fünfminütigen Zeitspanne - und seinem persönlichen Debüt-Treffer für die Münchner - das Spiel vorentscheiden.

Aus gut zwölf Metern verwertete der Portugiese einen Abpraller per flachem Linksschuss - und sorgte gleichwohl für gehöriges Aufatmen auf der Chefetage. Später sorgte der eingewechselte Eric-Maxim Choupo-Moting per Kopfball für den Endstand.