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Mario Basler über Niclas Füllkrug: "Nicht böse sein, aber ..."

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Mario Basler über Niclas Füllkrug: "Nicht böse sein, aber ..."

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Füllkrug? „Nicht böse sein, aber ...“

In der Bundesliga setzt es für Borussia Dortmund zwei Pleiten in Folge. Geht es nach Mario Basler, passt es beim BVB intern nicht. Vor allem eine Aussage lässt ihn dabei aufhorchen.
Der BVB verliert nach einem schwachen Auftritt in Stuttgart. Anschließend analysiert Niclas Füllkrug in aller Deutlichkeit die Niederlage.
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In der Bundesliga setzt es für Borussia Dortmund zwei Pleiten in Folge. Geht es nach Mario Basler, passt es beim BVB intern nicht. Vor allem eine Aussage lässt ihn dabei aufhorchen.

Nach der 1:2-Pleite gegen den VfB Stuttgart hat vor allem Niclas Füllkrug mit einer Aussage für Aufsehen gesorgt. Borussia Dortmund habe „überhaupt keinen Zugriff bekommen, viel vermissen lassen auf ganz vielen Ebenen“, schimpfte der Nationalstürmer bei Sky, um dann vielsagend anzufügen: „Wir haben vielleicht auch nicht den perfekten Ansatz gehabt, dieses Spiel heute zu spielen.“

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Ein Seitenhieb gegen den Trainer? Für Bundesliga-Legende Mario Basler ist es zumindest ein Satz, der hellhörig machen sollte. Zwar habe der Stürmer in den vergangenen Wochen auch nicht seine Topform gezeigt, wie Basler im Podcast Basler ballert betonte. Umso mehr sei „das Interview von ihm nach dem Spiel ein kleines Anzeichen, dass da irgendwas nicht stimmt“, sprach er das Binnenverhältnis des BVB-Teams an.

„Das sieht man dann teilweise auch auf dem Platz“, führte der SPORT1-Experte weiter aus. In der Champions League habe das Team noch Chancen aufs Weiterkommen, „aber das übertüncht vielleicht auch das eine oder andere“. Immerhin hinkt man dem FC Bayern München in der Tabelle schon acht Punkte hinterher. Auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen sind es sogar zehn Zähler.

Füllkrug? „Kann doch nicht der Heilsbringer sein“

Daher ist für Basler klar: „Das Thema, dass man ganz oben dabei ist, ist vorbei!“ Mit dem Ziel Meisterschaft in die Saison gegangen, müsse Schwarz-Gelb nun vielmehr aufpassen, „dass sie den Anschluss an die Champions-League-Plätze nicht verlieren. Für Dortmund kann das eine gefährliche Saison werden.“

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Das hat natürlich auch mit der Kaderqualität zu tun. Natürlich habe ein Spieler wie Füllkrug seine Qualitäten, welche er schon lange unter Beweis stellt. „Aber er kann doch nicht derjenige sein, der Borussia Dortmund zum Meister und Champions-League-Sieger macht“, zweifelt Basler am 30-Jährigen.

Auch in der Nationalmannschaft sieht er den Stürmer nicht als die perfekte Lösung im Sturmzentrum. „Nicht böse gemeint, aber Füllkrug kann doch nicht der Heilsbringer für Borussia Dortmund und für die Nationalmannschaft sein“, positionierte sich der Torschützenkönig von 1995.

Kaderqualität ein Problem beim BVB

Doch zurück zum BVB. Denn da sieht Basler nicht nur in Füllkrug ein Problem. Insgesamt bewertet er „den Kader nicht ausreichend“ für die Ziele der Dortmunder Führungsetage. Ein Mats Hummels ist immer wieder zu guten Leistungen in der Lage. Doch „jetzt kommen die kleinen Wehwehchen wieder nach vielen Spielen“. Genauso bei Marco Reus: „Reus ist dann auch irgendwann halt nicht mehr auf dem Platz.“

Und dann ist da noch ein Youssoufa Moukoko. Der 18-Jährige hätte die Chance gehabt, mit einer Leihe Erfahrung zu sammeln. Nun ist er in Dortmund geblieben und wird dort Woche für Woche nur eingewechselt. „Aber so hilft er Dortmund auch nicht in der jetzigen Situation.“

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Basler prophezeit eine gefährliche BVB-Saison

Was dabei dann rauskommt, hat man gegen Stuttgart gesehen. Gegen den VfB „war es eine Vorführung“, lässt Basler kein gutes Haar am achtmaligen deutschen Meister. „Da wäre bei mir ein anderer Anspruch, aber vielleicht ist man ja in Dortmund auch schon zufrieden, dass man viermal oder fünfmal aufs Tor geschossen hat beim VfB Stuttgart“, schloss er fast schon etwas resigniert.

Alles in allem könnte es daher eine gefährliche Saison werden - auch für BVB-Coach Edin Terzic persönlich. „Ich bin gespannt, denn die nächsten drei Spiele sind für Terzic auch sehr wichtig.“ Sollten da weitere Punkte liegengelassen werden und die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison gefährden, „dann kann es sehr unruhig werden“. Denn eine Saison ohne Königsklasse könne man sich im Signal Iduna Park nicht leisten.