Pflichtsieg in Mainz, aber große Sorgen um Leon Goretzka! Der 3:1-Erfolg des FC Bayern München beim 1.FSV Mainz 05 wird von einer möglichen Verletzung des 28-Jährigen überschattet.
Bitterer Verdacht bei Goretzka
Bayern München gewinnt in der Bundesliga souverän bei Mainz 05. Der Erfolg wird von Leon Goretzkas möglicher Verletzung überschattet. Dem Mittelfeldspieler droht ein Ausfall.
Bayern München gewinnt in der Bundesliga souverän bei Mainz 05. Der Erfolg wird von Leon Goretzkas möglicher Verletzung überschattet. Dem Mittelfeldspieler droht ein Ausfall.
Der Mittelfeldspieler musste nach einem starken Auftritt, inklusive Treffer zum 3:1, in der 74. Minute ausgewechselt werden. Verletzt hatte sich Goretzka schon in der 62. Minute, als ihn ein Mainzer Spieler im Luftzweikampf im eigenen Strafraum mit voller Wucht mit dem Ellbogen am Unterarm erwischt hatte.
Goretzka ging anschließend zu Boden und musste behandelt werden. Danach biss der 28-Jährige noch knapp zwölf Minuten auf die Zähne, bevor die Schmerzen zu groß wurden und er für Bouna Sarr ausgewechselt wurde.
Handbruch? Tuchel will nicht mutmaßen
„Wir haben ein bisschen Sorge wegen Leon, wegen seiner Hand. Nicht dass es so endet wie mit Serge. Aber da müssen wir jetzt abwarten“, erklärte Cheftrainer Thomas Tuchel nach dem Spiel bei Sky.
Zu einer genauen Diagnose, ob die Hand möglicherweise sogar gebrochen sein könnte, wollte sich Tuchel auf Nachfrage dann aber nicht hinreißen lassen: „Es könnte sein, aber das wäre eine Mutmaßung.“
Wie schlimm die Verletzung wirklich ist, ist also aktuell noch offen. Ein Ausfall beim Champions-League-Spiel am kommenden Dienstag (ab 18:45 Uhr im LIVETICKER) bei Galatasaray Istanbul droht dennoch.
Wegen der Auswechslung von Goretzka hatte Joshua Kimmich durchspielen müssen - was eigentlich nicht vorgesehen war. Der 28-Jährige fehlte jüngst bei der USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft wegen eines grippalen Infekts.
„Ich hoffe, dass wir es nicht übertrieben haben, weil Leon rausmusste. Eigentlich haben wir gesagt 70 Minuten, aber die Entzündungsmarker waren so gut und sind die letzten beiden Trainingseinheiten in den Keller gegangen. Normalerweise dürfte es keine Reaktion mehr geben“ , sagte Tuchel zur Situation von Kimmich.
Aktuell fallen mit Dayot Upamecano, Raphael Guerreiro, Noussair Mazraoui und Serge Gnabry bereits vier Leistungsträger aus. Gerade das Mittelfeld und die Abwehr stellen sich deshalb fast von alleine auf.