Er ist die Kölner Mauer. Jeff Chabot ist in eineinhalb Jahren beim Effzeh unter Trainer Steffen Baumgart zum Abwehrchef gereift. Seine Zweikampfquote liegt in dieser Saison bei 65,1 Prozent und bedeutet somit Top 10 in der Bundesliga.
Bundesliga-Klubs jagen Köln-Star
Als Chabot im Winter 2022 zunächst auf Leihbasis von Sampdoria Genua zu den Kölnern kam, wurde er peu à peu aufgebaut. Der endgültige Durchbruch gelang ihm nach der Winter-Weltmeisterschaft in Katar. Er hatte zuvor mit einer Sprunggelenksverletzung zu kämpfen gehabt und konnte diese in der langen Pause auskurieren.
Seitdem führt kein Weg mehr an ihm vorbei. Saisonübergreifend stand er 27-mal in der Bundesliga-Startelf von Baumgart. Chabot bildet gemeinsam Timo Hübers ein herausragendes Duo. Er beweist regelmäßig, dass die bezahlten 2,5 Millionen Euro ein Schnäppchen waren.
Bundesligisten und Premier-League-Klubs jagen den „Türsteher“
Diese steile Entwicklung fällt auch Scouts anderer Teams auf. Neben diversen Premier-League-Vereinen haben SPORT1-Informationen zufolge auch verschiedene Topklubs aus der Bundesliga ein Auge auf den 25 Jahre alten Linksfuß geworfen.
Chabot jedenfalls zählt in seiner aktuellen Verfassung mit zu den besten Abwehrspielern der Liga. Sein Spitzname lautet respektvoll „Türsteher“. Allerdings geht der gebürtige Hanauer bei aller Härte im Mann-gegen-Mann-Duell insgesamt sehr sauber zu Werke, kassierte noch keine Gelbsperre. Einmal flog er vom Feld, kassierte in der Qualifikation zur Conference League die Rote Karte.
Insgesamt ist sein Motto: Hart, aber fair! Wie lange der bis 2026 gebundene Chabot noch für Köln verteidigt, ist offen. Für einen Spieler dieser Güteklasse müssten interessierte Klubs wohl 15 Millionen Euro hinlegen.