Leverkusen-Trainer Xabi Alonso hat sein Unverständnis darüber geäußert, dass Verteidiger Alejandro Grimaldo nicht für den Kader der spanischen Nationalmannschaft nominiert ist.
Das macht Alonso sauer
„Er ist wieder nicht im spanischen Kader. Leider. Es wäre total verdient“, sagte der 41-Jährige nach dem 3:0-Sieg der Werkself gegen den 1. FC Köln.
Wenn Grimaldo allerdings so weiterspiele wie zuletzt, „wird das irgendwann kommen. Wir sehen jeden Tag seine Qualität. Dazu ist er ein sehr guter Profi und ein gutes Vorbild für unsere jungen Spieler“, sagte Alonso weiter.
Rolfes über Grimaldo: „Muss Nationalspieler sein“
Auch Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer Leverkusen, konnte die Entscheidung des spanischen Nationalcoaches Luis de la Fuente nicht verstehen: „Ich weiß nicht, ob die alle (spanische Nationalspieler; Anm. d. Red.) so gut sind. So oder so ist er (Grimaldo; Anm. d. Red.) für mich ein Spieler, der Nationalspieler sein muss - auch bei einer Top-Nation“, sagte der 41-Jährige.
Grimaldo war im vergangenen Sommer ablösefrei von Benfica Lissabon nach Leverkusen gewechselt. Der 28 Jahre alte Spanier erzielte in der Bundesliga zwei Tore und gab vier Vorlagen. Auch gegen Köln bereitete er einen Treffer vor.
Grimaldo hatte zuletzt 2016 für die U21 der Spanier gespielt. Für die A-Nationalmannschaft wurde er nie nominiert.