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Kippt die Stimmung in Gladbach? Bosse mahnen nach Köln-Pleite

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Kippt die Stimmung in Gladbach? Bosse mahnen nach Köln-Pleite

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Kippt die Stimmung in Gladbach?

Nach der Niederlage im Rheinderby beim 1. FC Köln könnte die Stimmung bei Borussia Mönchengladbach kippen. Die schwache Leistung bereitet Sorge. Vize-Präsident Rainer Bonhof wird deutlich.
Der 1. FC Köln ist am Sonntagnachmittag gegen Borussia Mönchengladbach gefordert. Die Anpfiff der Partie verschiebt sich, Fans machen mit einem Pyro-Feuerwerk auf sich aufmerksam.
Nach der Niederlage im Rheinderby beim 1. FC Köln könnte die Stimmung bei Borussia Mönchengladbach kippen. Die schwache Leistung bereitet Sorge. Vize-Präsident Rainer Bonhof wird deutlich.

Der Himmel war mit grauen Wolken verhangen, als Gerardo Seoane seine Derby-Verlierer am Montagmorgen zum Training bat. Nur wenige Fans waren zur öffentlichen Einheit gekommen, und die mussten lange ausharren, ehe die Spieler deutlich nach dem offiziellen Beginn auf den Platz trotteten.

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Die Szenerie passte ins trübe Bild, das die Borussia in dieser Saison bislang abgibt.

„Sch... war das“, sagte Vize-Präsident Rainer Bonhof am Trainingsplatz und meinte damit das ernüchternde 1:3 (0:1) beim 1. FC Köln. Es galt, vor allem die laut Sportdirektor Roland Virkus „unterirdische“ erste Halbzeit gegen den Erzrivalen aufzuarbeiten. Dort hatte Gladbach „keinen Zugriff, keine Spielruhe“ und gewann „die persönlichen Zweikämpfe nicht“, zählte Virkus auf. Die Niederlage, das gaben er und Trainer Seoane zu, „war absolut verdient“.

Gladbach ging mit gutem Gefühl ins Derby

Dabei war Seoane mit einem „guten Gefühl“ ins Spiel gegangen, seine Mannschaft habe beim Abschlusstraining „lebendig“ und „kommunikativ“ gewirkt. Auf dem Rasen in Köln aber trat sie verunsichert und fehlerhaft auf, gegen das intensive Spiel des FC habe sie „kein Mittel gefunden“, sagte Virkus, der zugab: „Wir haben eigentlich gedacht, dass wir ein bisschen weiter sind.“

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Die Realität aber sieht anders aus. Es stehen magere sechs Punkte und Platz 13 nach acht Bundesligaspielen auf dem Papier, von einer Saison im Abstiegskampf aber wollte Virkus (noch) nichts wissen. Darüber könne er „vielleicht kurz nach der Winterpause“ urteilen. Gladbach habe eine „junge Mannschaft, die noch viel lernen muss“, sagte er - aber: „Wir lernen gerade auf Kosten von Ergebnissen.“

Zweimal Heidenheim vor der Brust

Der Heimspiel-Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag in der Liga und drei Tage später im DFB-Pokal wird nicht nur aus sportlicher Sicht elementar wichtig, sondern auch für die Stimmung in Gladbach. Zumal es das Restprogramm bis zur Winterpause in sich hat.

„Wenn man sechs Punkte hat nach der Anzahl der Spiele, dann ist es nie gut. Wir müssen in die Punkte kommen, keine Frage“, sagte Virkus, der der bitteren Derby-Niederlage etwas Gutes abgewinnen wollte. „Auch aus solchen Spielen kann man lernen, das sollten wir schnellstmöglich tun.“

Das galt etwa für Manu Kone, der einen Konter der Kölner mit einem üblen Foul an Dejan Ljubicic unterband und dafür die Rote Karte sah. An der Außenlinie „muss er da so nicht hingehen“, urteilte Virkus.

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Köln feiert ersten Saisonsieg

In Unterzahl kassierte Gladbach noch Tore durch Florian Kainz (76., Foulelfmeter) und Luca Waldschmidt (90.) - und musste dann dem FC beim Feiern des ersten Saisonsiegs zuschauen.