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FC Bayern: Wirbel um Palästina-Post! Mazraoui verteidigt sich

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FC Bayern: Wirbel um Palästina-Post! Mazraoui verteidigt sich

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Palästina-Post! Bayern-Star erklärt sich

Noussair Mazraoui postet auf Instagram pro-palästinensische Inhalte. Ein Mitspieler beim FC Bayern ist selbst Israeli. Später rechtfertigt sich der marokkanische Nationalspieler.
Noussair Mazraoui kommt beim FC Bayern aktuell nicht über seine Rolle als Bankspieler hinweg.
Noussair Mazraoui postet auf Instagram pro-palästinensische Inhalte. Ein Mitspieler beim FC Bayern ist selbst Israeli. Später rechtfertigt sich der marokkanische Nationalspieler.

Wirbel um Noussair Mazraoui! Der Abwehrspieler des FC Bayern positionierte sich am späten Samstag auf Instagram im israelisch-palästinensischen Konflikt.

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In einem Video, das der Marokkaner übereinstimmenden Berichten zufolge repostet haben soll, war der folgende Koran-Vers zu lesen: „Und denke nicht, Allah sei dem gegenüber achtlos, was diejenigen tun, die Unrecht begehen. Er hält sie nur bis zu dem Tag zurück, an dem die Augen in Horror erstarren werden.“

Ferner fanden sich in Mazraouis Instagram-Story auch am Sonntagmittag noch zwei weitere Inhalte. Zum einen teilte er bei Instagram einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: „Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.“ Im Bild ist zudem eine wehende Flagge Palästinas zu sehen. Der Bayern-Profi schrieb in dem Eintrag „Ameen“ (Amen) neben einem Emoji mit gefalteten Händen.

Mazraoui verteidigt seine Palästina-Beiträge

Auch postete er eine Collage unterschiedlicher Story-Inhalte marokkanischer Kollegen mit einem nachdenklichen Emoji und den Worten: „Marokkos Nationalteam-Spieler Aboukhlal, Ziyech, Mazraoui & Sabiri haben alle in ihren Stories die Unterstützung für Palästina gepostet. Aber man kann die Stories nur sehen, wenn man auf ihre Profile geht. Sie versuchen, uns zum Schweigen zu bringen. Es ist buchstäblich wir gegen die WELT!“

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Am Sonntagabend rechtfertigte sich Mazraoui bei der Bild: „Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es wirklich enttäuschend ist, dass ich mich erklären muss, wofür ich stehe. Es gibt da draußen eine Situation, in der Tausende von unschuldigen Menschen ermordet werden. Mein Standpunkt ist, dass ich mich für Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt einsetzen werde. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde. Und das ist etwas, hinter dem ich immer stehen werde.“

Er könnte nicht verstehen, warum er mit hasserfüllten Gruppen in Verbindung gebracht werde. „Heute geht es nicht darum, was ich denke oder was du denkst, unschuldige Menschen werden täglich getötet, durch diesen schrecklichen Konflikt, der aus dem Ruder gelaufen ist. Wir müssen alle dagegen sein und uns dagegen aussprechen. Das ist einfach nur unmenschlich“, wird Mazraoui weiter zitiert.

Es sei zudem nie seine Absicht gewesen, „jemanden bewusst oder unbewusst zu beleidigen oder zu verletzen“.

FC Bayern: Kommt es zum Konflikt mit Peretz?

Brisant sind die Beiträge von Mazraoui aber dennoch: Nach der Länderspielpause wird der Marokkaner beim FC Bayern erneut auf seinen Teamkollegen Daniel Peretz treffen. Der dritte Torwart des deutschen Rekordmeisters ist selbst Israeli, spielt für die Nationalmannschaft des Landes.

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Jüngst postete Peretz auf Instagram einen Text, in dem er seinem Land seine volle Unterstützung zusagt, die schlimmen „Massaker“ anprangert und sich in Gedanken in der Heimat zeigte: „Ich stehe zu meinem Land. Ich stehe zu Israel.“ Zudem postete er am Sonntagmorgen einen Beitrag, indem er Sportler aufforderte, sich gegen Terrorismus auszusprechen.

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Auf X, ehemals Twitter, erntet Mazraoui daher herbe Kritik, die gar bis zu der Forderung einer Entlassung reicht.

„Bitte diesen Spieler zur Brust nehmen! Er soll verstehen, dass Deutschland kein Land ist, um Hass gegen Israel zu schüren“, schrieb ein User. Ein Weiterer fragte: „Ist da eine Abmahnung notwendig, oder kann man ihn nicht gleich entlassen?“

Der FC Bayern äußerte sich bislang selbst nicht zu der politisch brisanten Thematik inmitten der Überzeugungen zweier Spieler. Nach Bekanntwerden des Angriffs hatte der Rekordmeister erklärt: „Es gibt keine Rechtfertigung für die Tötungen und die brutale Gewalt gegen die Zivilbevölkerung. Wir sind besorgt um unsere Freunde in Israel und hoffen auf ein friedliches Zusammenleben aller Menschen im Nahen Osten.“