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FC Bayern: Darum wollte Tel die Nummer 9 nicht

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FC Bayern: Darum wollte Tel die Nummer 9 nicht

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Darum wollte Tel die Nummer 9 nicht

In einem Interview verrät Mathys Tel, warum er sich gegen die Rückennummer 9 beim FC Bayern entschieden hat und welche besondere Geschichte ihn mit Pelé verbindet.
Mathys Tel zeigt beim FC Bayern München in dieser Saison sehr starke Leistungen. Doch nicht nur wegen der Formstärke entwickelt sich der Franzose immer mehr zum Publikumsliebling.
In einem Interview verrät Mathys Tel, warum er sich gegen die Rückennummer 9 beim FC Bayern entschieden hat und welche besondere Geschichte ihn mit Pelé verbindet.

Mathys Tel hat erklärt, warum er bei seiner Ankunft beim FC Bayern München nicht die Rückennummer 9 auf seinem Trikot haben wollte.

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Zur Wahl seiner Nummer sagte der 18-Jährige im französischen Onlinemagazin Carré: „Wir hatten eine Unterhaltung über die Rückennummer mit Hasan (Salihamidzic, Anm. d. Red.) und Marco (Neppe, Anm. d. Red.). Ich hatte die Wahl zwischen der Nummer 9 und der Nummer 39. Ich habe mich für die 39 entschieden.“

Die Begründung des U19-Nationalspielers: „Ich wollte nicht die Neun von Lewandowski nehmen, ohne etwas bei Bayern geleistet zu haben, ohne dass die Leute mich kennen. Ich wollte sie mir verdienen. Das ist eine große Herausforderung und große Motivation.“

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Sehr erwachsene Worte von dem Youngster, der in der laufenden Saison seine Effektivität unter Beweis stellt: Durchschnittlich benötigt Tel 29 Bundesliga-Minuten, um ein Tor zu erzielen. Außerdem hat er neben seinen drei Bundesliga-Treffern sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal im ersten Spiel getroffen.

Tel: „Fühle mich geschmeichelt“

In dem Interview sprach der junge Bayern-Stürmer außerdem über die Umstände seines Wechsels zum deutschen Rekordmeister 2022: „Lewandowski war im Begriff Bayern zu verlassen, der Verein suchte einen Stürmer. Rennes wollte mich halten und es gab viele Verhandlungen – und sobald Rennes entschieden hatte, dass ich gehen kann, hat Bayern Lewandowski gehen lassen.“

Über das Erbe von Lewandowski sagt der 20-Millionen-Euro-Transfer: „Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich nach so einem großartigen Stürmer, der Großes bei Bayern geleistet hat, zu diesem Klub kommen darf.“

Er habe sich bei seinem „Wechsel auf Bayern fokussiert“, erklärte Tel: „Es stimmt, dass viele Klubs mich wollten, aber ich habe mich nur auf Bayern fokussiert, weil ich das Projekt und die Menschen hinter dem Projekt schätze.“

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Tel in der Jugend ein Allrounder

Bei den Bayern hat Tel sich längst zum Fan-Liebling entwickelt. Nach dem Pokalerfolg schenkte er einem kleinen Jungen, der auf das Feld gelaufen kam, sein Trikot. FCB-Trainer Thomas Tuchel musste gegen Preußen Münster in der Innenverteidigung improvisieren, es spielten Leon Goretzka und Noussair Mazraoui auf ungewohnten Positionen.

Vielleicht kann Thomas Tuchel ja bei der nächsten Innenverteidiger-Knappheit auf den jungen Franzosen zurückgreifen, denn Tel hat in der Jugend wohl schon auf nahezu jeder möglichen Position gespielt, erzählt er: „Ich habe als Innenverteidiger angefangen Fußball zu spielen, danach habe ich Sechser gespielt. Ich habe bei Clairefontaine Außenverteidiger gespielt, dann haben sie mich auf die IV-Position gestellt und am Wochenende habe ich Stürmer gespielt.“

Wie er dann auf der Stürmerposition geblieben ist, erklärt der Offensivspieler so: „Nachdem ich an der Vorbereitung mit den Profis teilgenommen habe, bin ich auf der Stürmer-Position geblieben. Ich habe mehr oder weniger jede Position mal in der Jugend gespielt, sogar als Torwart.“

Tel: „Pelés Nachricht bleibt mir für immer im Gedächtnis“

Und auch zu einem der besten Fußballer aller Zeiten, Pelé, kann Tel schon eine Geschichte erzählen: „Als ich mein erstes Tor in der Bundesliga für Bayern geschossen habe und zum jüngsten Torschützen der Vereinsgeschichte wurde, hat der Instagram-Account von Bayern ein Foto von meinem Jubel gepostet und Pelé hat es kommentiert.“

Der Youngster ergänzt: „Ich habe den Kommentar erst am Tag seiner Beerdigung gesehen, was mich sehr traurig gemacht hat. Der Kommentar stand da schon seit sieben oder acht Wochen. Ich hätte rechtzeitig geantwortet, wenn ich es vorher gesehen hätte. Jetzt kann ich es nicht mehr ändern, aber diese Nachricht werde ich für immer im Gedächtnis haben. Möge er in Frieden ruhen.“

Obwohl Mathys Tel erst 18 Jahre alt ist, hat er schon eine Menge erlebt und viele Geschichten zu erzählen. Wenn er bei Bayern weiter mit guter Leistung abliefert, kommen wohl noch ein paar Anekdoten dazu.