Max Eberl will zum FC Bayern! Der 50-Jährige, der am vergangenen Freitag bei RB Leipzig von seinen Aufgaben als Sportgeschäftsführer freigestellt wurde, wäre nach SPORT1-Informationen direkt bereit, als Sportvorstand beim Rekordmeister loszulegen.
Eberl will zum FC Bayern!
Schon vor einigen Tagen hatte SPORT1 berichtet, dass der ehemalige Gladbach-Manager der Wunschkandidat auf den Posten des Sportvorstands ist. Vor allem Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist da treibende Kraft, Eberl und Hoeneß verbindet ein besonderes Verhältnis.
Bayern müsste für Eberl zahlen
Einen Haken gibt es aber: Eberl steht noch bis 2026 in Leipzig unter Vertrag. Die Münchner müssten also eine Ablöse an den Bundesliga-Konkurrenten überweisen.
Die Sachsen wären nach SPORT1-Informationen bereit, Eberl für eine Summe von knapp unter fünf Millionen Euro freizugeben. Auch Sky berichtete darüber.
Die Bayern-Macher Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge wünschen sich einen starken, erfahrenen und medienwirksamen Sportvorstand, der im Hintergrund strategisch arbeitet und den in erster Linie für die Entwicklung von hauseigenen Top-Talenten vorgesehenen Sportdirektor Christoph Freund bei der Planung des Kaders unterstützt.
Eberl hat zu München ein ganz besonderes Verhältnis. Dort begann einst seine Spielerkarriere, auch wenn es nur zu seinem Einsatz bei den Profis reichte.
Eberls Lebenspartnerin wohnt in München
Dazu wohnt Eberls Lebenspartnerin in der bayerischen Hauptstadt. Auch der Kontakt zu Hoeneß ist in den vergangenen Jahren nie abgerissen. 2020 bezeichnete Eberl Hoeneß im Gespräch mit SPORT1 als Vorbild.
Bei den Münchnern hielt man sich bisher bedeckt in der Causa Eberl. „Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt“, sagte Hoeneß dem kicker.
Eberl war am Freitag von seinen Aufgaben beim RB-Klub entbunden worden, ihm wurde „fehlendes Commitment“ mit dem Klub vorgeworfen. Mit RB-Chef Oliver Mintzlaff soll es unabhängig davon nicht mehr zu kittende Differenzen gegeben haben. Eberl soll angeblich auch zu selten vor Ort gewesen sein, sich zu wenig mit dem Verein und dem Projekt auseinandergesetzt haben.