Für Niklas Süle läuft es derzeit in sportlicher Hinsicht nicht besonders gut. Nur zweimal stand der Innenverteidiger in der laufenden Bundesliga-Saison bislang in der Startelf von Borussia Dortmund. Und auch im Trikot der Nationalmannschaft fiel er zuletzt nicht in Bestform auf.
Süle kämpft um seinen Platz
Niklas Süle hat bei Borussia Dortmund derzeit einen schweren Stand, auch in der Nationalmannschaft lief es zuletzt nicht rund. Dennoch gibt Trainer Edin Terzic dem Innenverteidiger Hoffnung.
Felix Kunkel, Patrick Berger
Niklas Süle hat bei Borussia Dortmund derzeit einen schweren Stand, auch in der Nationalmannschaft lief es zuletzt nicht rund. Dennoch gibt Trainer Edin Terzic dem Innenverteidiger Hoffnung.
Beim 2:2 gegen Mexiko, dem zweiten Spiel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann, erhielt der 28-Jährige die Chance auf der rechten Abwehrseite, wusste diese aber nicht zu nutzen. Vor beiden Gegentoren sah Süle schlecht aus und bekam für seinen insgesamt schwarzen Abend die SPORT1-Note 5.
In Dortmund ist er unter Trainer Edin Terzic ebenfalls noch nicht die erhoffte Stütze. Seinen Stammplatz hat Süle an Mats Hummels und Nico Schlotterbeck verloren.
Terzic über Süle: „Immer eine Option“
„Niki ist immer eine Option, er hat gezeigt, wie wichtig er ist. Sie haben aber richtig erkannt: In den letzten Spielen haben Hummels und Schlotterbeck den Vorzug erhalten“, erklärte Terzic auf SPORT1-Nachfrage auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Freitagabend, in dem Süle erneut nicht in der Startelf steht.
Der BVB-Coach gab sich trotzdem zuversichtlich: „Niklas kennt die Gründe und er weiß, woran er arbeiten muss. Ich bin mir aber sicher: Er wird ein sehr wichtiger Faktor für uns sein.“
Süle war im vergangenen Jahr mit großen Ambitionen vom FC Bayern München zu den Schwarz-Gelben gekommen. Dort ist es ihm mehrfach nicht gelungen, den Ansprüchen als Stamm- und Führungsspieler gerecht zu werden. Dabei ist Süle beim BVB mit einem Gehalt von etwas mehr als zehn Millionen Euro im Jahr der Topverdiener.
Süle geht „sehr respektvoll“ mit der Situation um
Die aktuellen Umstände dürften Süle selbst kaum zufriedenstellen. Dennoch konnte Terzic Positives über den Abwehrspieler berichten: Süle sei „sehr respektvoll“ mit der Situation umgegangen.
„Er zeigt mir aber auch, dass er in jedem Spiel spielen will. Alle drei Innenverteidiger stellen mich vor harte Entscheidungen. Das ist gut so!“, befand der Trainer.
Der BVB steht vor drei aufeinanderfolgenden englischen Wochen mit Spielen in der Bundesliga, der Champions League und dem DFB-Pokal. Vor diesem Hintergrund könnte ein in Topform agierender Süle sicherlich einen wertvollen Beitrag für den Verein leisten.