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Bundesliga: Tim Wiese verklagt Ex-Klub

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Bundesliga: Tim Wiese verklagt Ex-Klub

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Ex-Keeper Wiese verklagt Werder

Tim Wiese zieht gegen Werder Bremen vor Gericht und will ein gegen ihn verhängtes Stadionverbot anfechten.
Borussia Dortmund feiert den vierten Bundesligasieg in Folge und erobert vorerst die Tabellenführung. Nationalspieler Julian Brandt bringt die Erlösung gegen Werder Bremen - für die Hanseaten wird es brenzlig.
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Tim Wiese zieht gegen Werder Bremen vor Gericht und will ein gegen ihn verhängtes Stadionverbot anfechten.

266 Pflichtspiele absolvierte der Tim Wiese für Werder Bremen. Jetzt zieht der ehemalige Torhüter gegen seinen Ex-Klub vor Gericht.

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Der Ursprung des Ganzen liegt bei einem Heimspiel der Bremer gegen Bayer Leverkusen im März 2023. Damals wurde der ehemalige Nationalspieler mit einem Stadionverbot bis zum 31. Dezember 2023 belegt. Angeblich habe sich Wiese als Logen-Gast abfällig gegenüber einer Service-Kraft geäußert.

Wiese und sein Rechtsanwalt Heiko Klatt sind allerdings der Auffassung, dass dieses Verbot auf reiner Willkür basiere. Außerdem sei der Vorfall von Seiten des SV Werder Bremen nicht ausreichend aufgeklärt worden.

Im Gegenzug stellte Wiese eine Strafanzeige gegen Unbekannt, wegen übler Nachrede.

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„Da bleibt nur der Weg zum Gericht“

„Wir hatten versucht, das Ganze außergerichtlich zu lösen, weil wir das Verbot für rechtswidrig halten. Sie haben uns die Hintergründe nicht konkret erklärt. Da bleibt dann nur der Weg zum Gericht“, erklärte Klatt den Vorgang der dpa.

Des Weiteren bemängelt der Rechtsanwalt des ehemaligen Torhüters: „Werder hat die von Tim Wiese benannten Zeugen nicht einmal kontaktiert, geschweige denn zu dem Vorwurf befragt.“

Auch auf Anfrage der dpa wollte sich der Verein bislang nicht zu dem Sachverhalt äußern. Allerdings meldete sich Bremens Profifußball-Leiter Clemens Fritz zu Wort und wehrte sich gegen die Vorwürfe. „Wir gehen da wirklich mit bestem Gewissen ran“, teilte der ehemalige Teamkollege von Wiese mit, ohne sich tiefergehend zu äußern.

Der Beginn der Verhandlungen ist für den 20. November 2023 vor dem Landgericht Bremen angesetzt.