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Skurriler TV-Moment: Dahinter steckt harte Kritik!

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Skurriler TV-Moment: Dahinter steckt harte Kritik!

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Skurrile Kritik: Das steckt dahinter

Darmstadt-Coach Torsten Lieberknecht hat nach der Partie beim VfB Stuttgart mit einem skurrilen TV-Interview überrascht und die Bundesliga mit einem Cluburlaub verglichen.
Nach der Niederlage des SV Darmstadt 98 spricht Trainer Torsten Lieberknecht über die deutliche Niederlage.
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Darmstadt-Coach Torsten Lieberknecht hat nach der Partie beim VfB Stuttgart mit einem skurrilen TV-Interview überrascht und die Bundesliga mit einem Cluburlaub verglichen.

Torsten Lieberknecht und der SV Darmstadt 98 haben am Freitagabend mit 3:1 (2:1) beim zwischenzeitigen Tabellenführer, VfB Stuttgart, verloren. Nach dem Spiel überraschte der Cheftrainer der Lilien mit einem skurrilen TV-Interview, die erste Liga sei „wie ein Cluburlaub“.

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Lieberknecht wurde darauf angesprochen, was er damit meine, dass der SV Darmstadt 98 sich auch abseits vom Platz „rotziger“ benehmen müsse.

Lieberknecht sauer - wird Darmstadt benachteiligt?

Bei DAZN entgegnete er: „Die erste Liga ist eigentlich wie Cluburlaub. Seit 25, 30 Jahren fahren immer die gleichen Gesichter in den Robinson Club, oder keine Ahnung welchen Club. Und dann kommen irgendwann mal ein paar neue Gäste dazu und dann wird geguckt: Wie benehmen die sich? Was ziehen die an?“

In seinem Monolog verglich der Coach dann den VAR mit einem Barkeeper und deutete damit an, die Darmstädter würden vom Video-Referee benachteiligt: „Dann hast du den Barkeeper, das ist von mir aus der Kölner Keller, und der hat dann auch noch eine Meinung und sagt: ‚Pass mal auf, die neuen Gäste sind nicht so ganz, wie wir uns das vorstellen.‘ Da musst du erstmal lernen, dich zurechtzufinden in der ersten Liga.“

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„Da gibt es Leute, die richten auf und neben dem Platz“

Lieberknecht fühlt sich auch von den anderen Teams kritisch beobachtet und verwies auch hier auf seinen Robinson-Club-Vergleich: „Seit 25 Jahren fahren immer dieselben Gesichter hin und dann kommt irgendwann ein neuer Gast hinzu, und den beäugt man von allen Seiten. Da gibt es die Klubchefs, dann gibt es die Leute, die richten auf und neben dem Platz, und dann gibt es welche, die sagen: ‚Passt mal bisschen auf, da müssen wir ein Auge drauf werfen.‘“

Am Ende verkündete Darmstadts Trainer trotzig: „Wir haben auch ein Auge und jetzt werden wir uns einen neuen Club aussuchen.“

Schon in der Vorwoche hatte sich Darmstadt 98 benachteiligt gefühlt und deutliche Kritik geäußert. Nach Rot gegen Matej Maglica und Foulelfmeter gegen sein Team hatte Lieberknecht gegen die „Doppelbestrafung“, die „nicht fair“ sei, gepoltert. Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch hatte die Schiedsrichter-Entscheidung „definitiv nicht nachvollziehbar“ befunden.

Legendäre „Piss-Verein“-Wutrede von Lieberknecht

Für Lieberknecht ist es nicht die erste legendäre Wutrede im TV: 2013 verlor er als Coach von Aufsteiger Eintracht Braunschweig beim HSV 0:4 und witterte ebenfalls eine systematische Benachteiligung.

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„Es gab dann wieder Momente, wo du merkst, du bist dieser kleine Piss-Verein. Du bist dieser Piss-Verein, der auch bei den Schiedsrichtern nicht diese Wahrnehmung hat. Sind es 50:50-Entscheidungen, fallen sie immer für den Großen aus. Und damit kämpfen wir“, schimpft er ins NDR-Mikro.