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Nagelsmann sieht Hainer wieder: Von Bitternis nichts zu spüren

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Nagelsmann sieht Hainer wieder: Von Bitternis nichts zu spüren

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Nagelsmann-Wiedersehen mit Hainer

Julian Nagelsmann beobachtet erstmals in seiner neuen Rolle als Bundestrainer seine Ex-Klubs RB Leipzig und FC Bayern. Mit Herbert Hainer gibt es ein Wiedersehen in auffällig freundlicher Atmosphäre.
Julian Nagelsmann ist neuer Bundestrainer. Joshua Kimmich und Leon Goretzka kennen ihn bereits aus der gemeinsamen Zeit in München.
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Julian Nagelsmann beobachtet erstmals in seiner neuen Rolle als Bundestrainer seine Ex-Klubs RB Leipzig und FC Bayern. Mit Herbert Hainer gibt es ein Wiedersehen in auffällig freundlicher Atmosphäre.

Vor sechs Monaten ein bitteres Ende als Trainer beim FC Bayern München - nun allerdings ist von bitterer Stimmung nichts mehr zu spüren.

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Beim Bundesliga-Topspiel des FC Bayern München bei RB Leipzig am Samstag (2:2) beobachtete Julian Nagelsmann in seiner neuer Funktion als Bundestrainer erstmals ein Spiel seiner beiden früheren Klubs und traf dabei auch auf seine früheren Vorgesetzten.

Nagelsmann und Präsident Herbert Hainer führten während der Partie auch ein öffentliches Zwiegespräch, in sichtlich freundlicher Atmosphäre. Beide lächelten gut gelaunt, das persönliche Verhältnis der beiden wirkt nicht erschüttert von den Ereignissen im März.

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Julian Nagelsmann vom FC Bayern freundlich empfangen

Hainer hatte damals - zusammen mit den inzwischen ebenfalls abgesägten Bossen Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic - entschieden, Nagelsmann freizustellen und durch Thomas Tuchel zu ersetzen. Wirbel gab es in Bezug auf Hainer speziell auch darum, dass dieser noch wenige Tage vorher behauptet hatte, dass Nagelsmann nicht infrage stehe (“Die Trainer-Diskussion zwischendurch kam von außen, die haben nicht wir vom Zaun gebrochen“).

Vor einer Woche wurde Nagelsmann nun offiziell als Bundestrainer vorgestellt, auch dank der Bayern, die dem Ex-Coach trotz seines noch bis 2026 laufenden Vertrags keine Steine in den Weg legten. DFB-Sportdirektor Rudi Völler lobte den Rekordmeister ausdrücklich für das „Entgegenkommen“.

Schon im Vorfeld des Spiels hatte Hainer warme Worte an Nagelsmann gerichtet. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hielt er fest: „Ich traue ihm zu, dass er eine Aufbruchsstimmung erzeugen kann. Das ist das, was der DFB jetzt braucht, was wir im deutschen Fußball brauchen.“

Was Hainer Nagelsmann nun während des Spiels zuflüsterte? Es wäre spannend zu hören - aber Nagelsmann lehnte am Samstag eine Interview-Anfrage des übertragenden Senders Sky ab. Er wolle sich da bis zum USA-Länderspiel am 14. Oktober zurückhalten, übermittelte Moderator Sebastian Hellmann. RB Leipzigs neuer Sportlicher Leiter Rouven Schröder - aufgerückt für den freigestellten Max Eberl und beim Plausch von Hainer und Nagelsmann in der Nähe - lehnte es ebenfalls noch ab, vor der Kamera zu sprechen.

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Nagelsmann war an den vergangenen Wochenenden schon mehrfach auf Beobachter-Mission bei Bundesliga-Partien: Vor einer Woche war er zu Gast bei Eintracht Frankfurt - SC Freiburg, am Freitag sah er bei Borussia Dortmunds Gastspiel seine alten Kollegen von 1899 Hoffenheim wieder.