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Joker-Wahnsinn und Keita-Debüt! Bremen feiert

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Joker-Wahnsinn und Keita-Debüt! Bremen feiert

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Joker und Keita! Werder in Ekstase

Justin Njinmah schießt Werder Bremen zum Sieg gegen den 1. FC Köln - und das nur eine Minute nach seiner Einwechslung.
Star-Neuzugang Naby Keita feierte gegen Köln sein Kurz-Debüt für Werder Bremen. Reicht es bald für 90 Minuten? Sein Trainer klärt auf.
Justin Njinmah schießt Werder Bremen zum Sieg gegen den 1. FC Köln - und das nur eine Minute nach seiner Einwechslung.

Unglaublich! Justin Njinmah ist beim 2:1 (1:1)-Erfolg des SV Werder Bremen über den 1. FC Köln zum Matchwinner geworden. Der Joker traf nur eine Minute nach seiner Einwechslung (67.) nach einem tollen Pass von Senne Lynen.

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Mit dem ersten Ballkontakt nahm er den Ball an und mit dem zweiten folgte der Torschuss und -erfolg. Njinmah hatte bereits beim 4:0-Sieg gegen Mainz 05 getroffen.

Für den 1:1-Pausenstand im ausverkauften Weser Stadion hatten der Ex-Bremer Davie Selke (31.) und Rafael Borré (38.) gesorgt. Es war das siebte Gegentor, der letzten 15 Gegentore, welches von einen ehemaligen Werder-Spieler erzielt wurde.

Selke wurde nach dem Spiel im Sky-Interview deutlich: „Wir fahren gerade die Siege nicht ein. Das ist sch****! Da brauche ich auch keine Floskeln raushauen. Wir müssen alles daran setzen die Spiele zu gewinnen. Wir müssen schleunigst zusehen, dass wir punkten.“

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Die Bremer zeigten eine gute Partie, insbesondere Romano Schmid wusste immer wieder zu überzeugen.

Am Ende wurde es zunächst spannend, als Köln-Profi Damion Downs (89.) den Pfosten traf - und dann nochmal emotional: Top-Neuzugang Naby Keita wurde in der Nachspielzeit eingewechselt. Der Ex-Liverpool-Profi hatte in den ersten Saisonwochen verletzt gefehlt - und erzielte fast noch das 3:1. Doch sein Schuss im Strafraum bei einem Konter ging knapp vorbei.

Köln kommt einfach nicht in Fahrt, nach fünf Spieltagen steht für das Team von Trainer Steffen Baumgart gerade einmal ein Punkt zu Buche.

„Wir wissen, dass wir sportlich einiges erledigen müssen“, hatte Baumgart vor der Partie selbstkritisch gesagt: „Aber wir sind weit weg von negativ und von Krise.“ Für das Spiel gegen Bremen gelte wie für alle Partien: „Erfolg kann ich nicht versprechen, aber Vollgas kann ich versprechen.“

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Nach der Partie, kündigte Baumgart an, er werde mit der Mannschaft nach Antworten suchen: „Wir werden Antworten finden müssen und wir werden uns auch die Frage stellen müssen, warum Bremen in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel kam. Wir müssen die Antworten bei uns finden und nicht bei Bremen, es muss ja einen Grund geben, weshalb sie besser ins Spiel gekommen sind.“

Selke sprach nach dem Spiel seine Unterstützung für Baumgart aus: „Wir können froh sein, Steffen Baumgart zu haben. Die Art und Weise wie er Fußball spielen lässt, damit kann sich jeder identifizieren.“

Tatsächlich sahen die 42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion ein zumindest phasenweise munteres Spiel, beiden Teams war der Wille deutlich anzumerken - wobei Köln zunächst den Ton angab. Während Werder lange Zeit nur nach Standards Gefahr ausstrahlte, kontrollierte der FC im ersten Abschnitt das Spielgeschehen und suchte den Vorwärtsgang.

Weil Linton Maina mit seinem Flachschuss aus 18 Metern aber an Jiri Pavlenka scheiterte (14.), ein Dejan-Ljubicic-Abschluss zwei Minuten später im letzten Moment abgeblockt wurde und ein Freistoß des Ex-Bremers Florian Kainz knapp übers Tor segelte (19.), dauerte es bis zur 31. Minute, bis Baumgart jubeln durfte.

Kurz vor der Pause prüfte Deman FC-Keeper Marvin Schwäbe mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze (42.). Sekunden nach der Halbzeit war es Romano Schmid, der das Tor aus spitzem Winkel knapp verfehlte.

Köln warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorn - blieb aber trotz Dauerdrucks erfolglos.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)