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Gerüchte um Ex-Bayern-Boss Kahn: Schon bald wieder dick im Geschäft?

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Gerüchte um Ex-Bayern-Boss Kahn: Schon bald wieder dick im Geschäft?

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Klub-Boss? Gerüchte um Kahn

Mit seinem Abstecher nach Saudi-Arabien ist Oliver Kahn auf reichlich Unverständnis gestoßen. Doch womöglich geht der Ex-Torhüter bald sogar noch einen Schritt weiter.
Oliver Kahn sorgt mit einem Besuch in Saudi-Arabien und strittigen Aussagen für Schlagzeilen. Ein Hinweis auf seine berufliche Zukunft? Und wie könnte diese sonst aussehen?
Mit seinem Abstecher nach Saudi-Arabien ist Oliver Kahn auf reichlich Unverständnis gestoßen. Doch womöglich geht der Ex-Torhüter bald sogar noch einen Schritt weiter.

Als Oliver Kahn vor wenigen Tagen zu einem Besuch in Saudi-Arabien aufkreuzte, war das Entsetzen bei so manchem Bayern-Fan groß. Denn der 54-Jährige ließ sich in der Wüste nicht nur mit bekannten Fußballern wie Cristiano Ronaldo oder Sadio Mané ablichten, sondern trat auch als Werbepartner eines Tourismus-Projekts in Erscheinung.

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Doch dabei könnte es nicht bleiben. Kahn steht bei den Saudis offenbar hoch im Kurs. Wie die Zeitung Asharq Al-Awsat berichtet, soll dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Münchner ein Angebot für eine Stelle als CEO von Al-Hilal, dem neuen Verein von Neymar, vorliegen.

Dass Kahn die Entfaltung des saudi-arabischen Fußballs sehr interessiert verfolgt, ist nichts Neues. „Bereits 2017 habe ich gemeinsam mit der ‚Saudi Arabian Football Federation (SAFF)‘ einige Projekte im Fußball umgesetzt. Im selben Kontext schaue ich mir die aktuellen Entwicklungen in der Saudi Professional League (SPL) an. Sowohl im Verband, in der Liga, als auch auf Klubebene, bewegt sich gerade eine Menge“, betonte er kürzlich bei der Bild.

Ob der frühere Weltklasse-Torhüter aber tatsächlich darüber nachdenkt, den Posten bei Al-Hilal anzunehmen, ist unklar. Sollte es dazu kommen, wäre der Aufschrei in München aber vermutlich groß.

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Kahn verschafft Sportswashing „noch mehr Aufmerksamkeit“

So sicherlich auch bei Bayern-Fan Michael Ott, der sich in einem Gespräch mit SPORT1 bereits zu Kahns Reise in die Wüste äußerte. „Ich halte es für grundfalsch, dass Oliver Kahn dem Sportswashing-Projekt der saudi-arabischen Liga noch mehr Aufmerksamkeit verschafft“, sagte er.

Der 30-Jährige ergänzte: „Dazu kommt ein Werbevideo für ein saudisches Luxus-Shoppingcenter. Das kann man auch nicht mehr mit Entwicklungshilfe für den Fußball erklären. Das dient allein dem Abkassieren auf dem Rücken der Menschenrechte.“

Staaten wie Saudi-Arabien und Katar wird schließlich seit Jahren vorgeworfen, mit hohen Ausgaben für den Sport bewusst von anhaltenden Menschenrechtsverletzungen abzulenken.