Home>Fußball>Bundesliga>

FC Bayern: Knallhart-Ansage von Tuchel an diesen Star!

Bundesliga>

FC Bayern: Knallhart-Ansage von Tuchel an diesen Star!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Knallhart-Ansage an Bayern-Star!

Noussair Mazraoui hat seinen eigentlich sicher geglaubten Stammplatz schon nach wenigen Spielen wieder verloren. Nun richtet Bayern-Trainer Thomas Tuchel deutliche Worte an den Marokkaner.
Noussair Mazraoui kommt beim FC Bayern aktuell nicht über seine Rolle als Bankspieler hinweg.
Noussair Mazraoui hat seinen eigentlich sicher geglaubten Stammplatz schon nach wenigen Spielen wieder verloren. Nun richtet Bayern-Trainer Thomas Tuchel deutliche Worte an den Marokkaner.

Obwohl Noussair Mazraoui auf seiner Position nahezu konkurrenzlos ist, stand der Marokkaner in den vergangenen beiden Pflichtspielen der Bayern nicht in der Startformation.

{ "placeholderType": "MREC" }

Beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen durfte Mazraoui immerhin noch für die letzten 22 Minuten aufs Feld. Den spektakulären 4:3 in der Champions League gegen Manchester United verfolgte er dann sogar gänzlich von der Bank.

Stattdessen baute Trainer Thomas Tuchel lieber auf Konrad Laimer, der eigentlich Sechser ist.

Stammplatz von Mazraoui erst einmal futch

Ein klares Signal an Mazraoui: Sein Stammplatz ist erst einmal futsch. Diesen hatte der 25-Jährige gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) verloren, als er beim Halbzeit-Rückstand von 0:1 ausgewechselt wurde.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wie überschaubar gut die Aussichten von Mazraoui sind, verdeutlichten die Aussagen von Tuchel vor dem anstehenden Bundesliga-Spiel des FC Bayern gegen den VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr im LIVETICKER).

„Nous muss fighten, fighten, fighten und wenn die Möglichkeit kommt, da sein. Er muss fighten und positiv bleiben. Aktuell hat Konrad Laimer die Nase vorne. Über das Talent und das Spielverständnis brauchen wir nicht sprechen, das ist absolut top“, sagte der Bayern-Coach auf der Pressekonferenz - eine echte Ansage!

Denn wenn vom Trainer Talent und Spielverständnis explizit als Gründe für den Bankplatz ausgeschlossen werden, liegt der Schluss nahe, dass es aus Tuchels Sicht am Einsatz liegt. Der mehrfache Hinweis, Mazraoui müsse kämpfen, spricht ebenfalls dafür.

Dabei war der Rechtsverteidiger noch bei der WM 2022 in Katar ausgerechnet für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Leidenschaft gelobt worden. Mit Marokko zog er sensationell ins Halbfinale, scheiterte dort am Star-Ensemble aus Frankreich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mazraoui fühlte sich „vergessen“

Doch in München hat Mazraoui eine komplizierte erste Saison hinter sich. Aufgrund von mehreren Verletzungen wurde er immer wieder ausgebremst und kam nur auf 26 Pflichtspiele.

Unter anderem setzte Mazraoui nach der Weltmeisterschaft eine Herzbeutelentzündung außer Gefecht, wodurch er in der Kader-Hierarchie weit zurückfiel.

So klagte der Verteidiger im April darüber, dass er „nicht einmal zweite oder dritte Wahl“ sei und sich „vergessen“ fühle, wie er in einem Gespräch mit der Bild verriet. Selbst einen schnellen Abschied aus München schloss er damals nicht kategorisch aus.

Pavard, Stanisic und Cancelo weg - Mazraoui bleibt

Zum Start der laufenden Saison ruderte Mazraoui jedoch zurück und bekräftigte, sich nicht mehr beschweren zu wollen.

Bei der Team-Präsentation in der Sommerpause bekannte sich Mazraoui zum Verein, nachdem sich die Gerüchte um einen Abgang lange hielten. „Das ist nicht wahr“, sagte der 25-Jährige SPORT1, als er auf den angeblichen Wechsel-Wunsch angesprochen wurde: „Ich habe ein Interview gegeben und seitdem gab es einige Artikel, dass ich unzufrieden sei und gehen würde.“

Auch der Sommer lief aus Sicht des Rechtsverteidigers aber turbulent: Zwar gaben die Bayern mit Benjamin Pavard (Inter Mailand), Joao Cancelo (Manchester City bzw. FC Barcelona) und Josip Stanisic (Bayer Leverkusen) reihenweise Konkurrenten ab - buhlten aber auch um Ersatz.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bayern bekommt keinen Rechtsverteidiger mehr

Kyle Walker wollten Tuchel und Co. unbedingt. Der Rechtsverteidiger von Manchester City hatte ihnen sogar schon zugesagt, blieb dann aber doch beim Champions-League-Sieger und hat seinen Vertrag beim englischen Meister mittlerweile sogar verlängert.

Am Transfer-Deadline-Day platzten neben dem absoluten Wunsch-Wechsel Palhinha (FC Fulham) für die Sechs auch noch die Verteidiger-Verpflichtungen von Amel Bella-Kotchap (Southampton) oder Trevoh Chalobah, den Tuchel noch aus seiner Zeit beim FC Chelsea kannte.

Mit Bouna Sarr befindet sich zwar noch ein gelernter Rechtsverteidiger im Kader des deutschen Rekordmeisters, doch der 31-Jährige stand in der laufenden Saison noch gar nicht auf dem Rasen.

Sarr ist keine Alternative zu Mazraoui

Dass Tuchel nun an Mazraoui vorbei mit Laimer einen gelernten Sechser nach rechts hinten beordert, obwohl die Personaldecke im Zentrum nach dem geplatzten Palhinha-Transfer äußerst dünn ist, erstaunt.

Der Österreicher präsentierte sich vor allem in der Zweikampfführung deutlich robuster als Mazraoui. Zuletzt in der Königsklasse gegen Manchester hatte aber auch er Probleme, wusste sich oft nur per Foul zu helfen oder wurde überspielt.

Dennoch deuten Tuchels Aussagen vor dem Bochum-Spiel darauf hin, dass Mazraoui auf die nächsten Bewährungschancen noch ein wenig warten muss.

Zwar stehen die Bayern am Beginn vieler kräftezehrenden englischen Wochen - aber Tuchel machte am Freitag auch klar, er werde keine „Rotation um der Rotation willen“ betreiben.