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Experte schwärt: Bayern-Deal mit Musiala "wahnsinnig clever"

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Experte schwärt: Bayern-Deal mit Musiala "wahnsinnig clever"

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Musiala-Deal „wahnsinnig clever“

Jamal Musiala hat vermutlich beim Golden Boy das Nachsehen. Dennoch ernten er und der FC Bayern ein großes Lob von einem Experten.
Jamal Musiala kehrt gegen Manchester United in die Startelf des FC Bayern zurück. Anschließend verrät er, wie er das Zusammenspiel mit Leroy Sané und Harry Kane wahrnimmt.
Jamal Musiala hat vermutlich beim Golden Boy das Nachsehen. Dennoch ernten er und der FC Bayern ein großes Lob von einem Experten.

Jamal Musiala droht offenbar das selbe „Schicksal“ wie Cristiano Ronaldo. Der Youngster des FC Bayern wird wie der portugiesische Superstar wohl nie mit dem „Golden Boy“ ausgezeichnet.

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Der Award wird von der italienischen Zeitung Tuttosport für den besten U21-Spieler aus Europas Topligen vergeben. Und der mittlerweile 20 Jahre alte Musiala kann ihn nur noch in diesem Jahr gewinnen. Doch die Chancen stehen nicht gut.

Das verriet der Golden-Boy-Erfinder Massimo Franchi höchstpersönlich in einem Interview mit der tz: „Als wir im Juni die Liste veröffentlicht haben, war laut Algorithmus Jamal Musiala auf Platz eins und Jude Bellingham Zweiter. Im Juli das gleiche Ergebnis. Im August wurde Musiala dann von Bellingham eingeholt.“

Musiala-Deal war „wahnsinnig clever“

Und bis jetzt thront der Real-Madrid-Star Jude Bellingham im Ranking offenbar an der Spitze. Bitter für Musiala, der nach seinem Tor zum Meistertitel in der vergangenen Spielzeit „eigentlich eine kleine Statue“ verdient gehabt hätte, wie Franchi erklärte.

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Aber: „Im ersten Teil der aktuellen Saison konnte er seine Genialität nicht so ausspielen, er war nicht so eine stark scheinende Sonne, die dich mit ihrem Licht blind machen kann“, meinte der Award-Leiter geradezu poetisch.

Derzeit vollbringe Bellingham in Madrid „Magisches“, Musiala müsse also etwas „Außergewöhnliches“ vollbringen, um sich doch noch mal an die Spitze zu setzen. Immerhin: Ein bisschen Zeit bleibt noch, der Preis wird erst am 4. Dezember verliehen.

Generell ist Franchi ein großer Fan von Bayern-Star Musiala: „Ich liebe diesen jungen Mann wirklich. Dass sich der FC Bayern ihn beinahe kostenlos vom FC Chelsea geangelt hat, war wahnsinnig clever. Ein unglaublicher Verlust für die Londoner. Das wäre so, als würde das Louvre die Mona Lisa verlieren.“

„Denk an Cristiano Ronaldo“

Musiala war 2019 aus der Chelsea-Jugend zum FC Bayern gekommen, für eine Ablöse von etwa 200.000 Euro: „Chelsea hatte einen Diamanten. Musiala gehen zu lassen, war ein riesiger Fehler. Wenn man so ein Juwel hat, muss man es mit aller Macht schützen.“

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Es tue ihm fast leid, dass Musiala und Bellingham um den „Golden Boy“ konkurrieren müssen: „Ähnlich wie Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, die den Ballon D‘Or jeweils mehrere Male gewonnen haben.“

Falls Musiala tatsächlich den Kürzeren ziehen sollte, werde er ihm sagen: „Es ist kein Drama. Denk an Cristiano Ronaldo. Er hat den Golden Boy nie gewonnen. Schau, wo er jetzt ist, welch gigantische Karriere er hingelegt hat“, meinte Franchi.

Und der Gewinn des Awards bedeute schließlich auch keine Garantie für eine Weltklasse-Laufbahn. Franchi verwies auf Musialas Teamkollegen Matthijs de Ligt, der 2018 als erster Verteidiger überhaupt ausgezeichnet worden war.

De Ligt nur noch ein normaler Spieler?

„Der de Ligt von Juventus Turin war nur ein Schatten des de Ligts von Ajax Amsterdam. Auch beim FC Bayern würde ich ihn eher als normalen Spieler sehen, bei der niederländischen Nationalmannschaft ist aktuell ebenfalls Ersatz. Als er 2018 den Golden Boy gewann, war er der Wahnsinn!“, meinte Franchi.

De Ligts mittlerweile verstorbener Berater Mino Raiola habe de Ligt damals als „eine Mischung aus Franz Beckenbauer und Sergio Ramos“ beschrieben. Heute mache der Niederländer aber einen eher glanzlosen Eindruck.

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Als Geheimtipp auf den „Golden Boy“ nannte Franchi Lamine Yamal: „Er ist unglaublich, erst 16 Jahre alt, geboren 2007! Er ist ein regelmäßiger Starter beim FC Barcelona und spielt sogar bei der spanischen A-Nationalmannschaft. Er hat Rekorde von Pedri, Gavi oder Ansu Fati gebrochen.“