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Eintracht-Sportvorstand Krösche verrät neue Details zum Kolo-Muani-Deal

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Eintracht-Sportvorstand Krösche verrät neue Details zum Kolo-Muani-Deal

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Krösche verrät Details zu Kolo Muani

Eintracht Frankfurt verkauft am Deadline-Day Randal Kolo Muani unter turbulenten Bedingungen. Jetzt offenbart SGE-Sportvorstand Krösche, dass der Klub sich einen anderen Ausgang gewünscht hätte.
PSG schnappt in letzter Minute Randal Kolo Muani aus Frankfurt weg. Trainer Luis Enrique glaubt, dass der 24-Jährige nicht nur aufgrund der fußballerischen Qualitäten gut zu Paris passen wird.
Eintracht Frankfurt verkauft am Deadline-Day Randal Kolo Muani unter turbulenten Bedingungen. Jetzt offenbart SGE-Sportvorstand Krösche, dass der Klub sich einen anderen Ausgang gewünscht hätte.

Der Deadline-Day lief für die Eintracht alles andere als erwartet.

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Der große Wirbel um Randal Kolo Muani, inklusive Hin und Her mit PSG, überschattete den gesamten letzten Tag des Transferfensters. Am Ende hieß es: Kolo Muani geht doch, nachdem er seinen Willen auch mit einem Streik durchzusetzen versuchte - die Eintracht erhält für ihn 95 Millionen Euro Ablöse.

Den SGE-Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche wäre dabei ein anderer Ausgang lieber gewesen.

SGE hätte Borré-Leihe „drei Stunden später nicht zugestimmt“

Das gestand Krösche jetzt auf der vereinseigenen Webseite eintracht.de. „Unsere Voraussetzung für einen Verkauf war eigentlich, dass wir einen Stürmer bekommen, der Randal Kolo Muani ersetzen kann“, sagte Krösche im Interview.

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„Da wir im Laufe der vergangenen Wochen bereits Einigkeit mit entsprechenden Kandidaten hatten, ist es bitter, dass unsere Vorbereitungen aufgrund des sehr späten Angebots nicht umsetzbar waren.“

Dann offenbarte Krösche sogar: „Auch – und so ehrlich muss man sein – der Leihe von Rafael Borré hätten wir drei Stunden später nicht zugestimmt.“ Die Eintracht hatte, einige Stunden vor dem Kolo-Muani-Abgang, den kolumbianischen Stürmer Borré bis Saisonende an Werder Bremen ausgeliehen. Er spielte seit 2021 für Frankfurt und hatte maßgeblichen Anteil am Europa-League-Triumph im vergangenen Jahr.

Deutlich verbessertes PSG-Angebot war ausschlaggebend

Dabei hatten die Eintracht-Bosse PSG zunächst eine Abfuhr für Kolo Muani erteilt. „Als wir am späten Nachmittag keine Lösung hatten und sich die Verpflichtung von Hugo Ekitiké aufgrund der hohen Forderungen als nicht darstellbar erwies, hatten wir Paris abgesagt.“

Trotzdem stimmte die SGE letztlich zu. Der Grund: „Das deutlich verbesserte Angebot war dann ausschlaggebend“, so Krösche. „Wir mussten eine schwierige Entscheidung treffen und haben dies in Absprache mit dem Aufsichtsrat nach bestem Wissen und Gewissen getan. Auch wenn wir dadurch unsere ursprünglichen Pläne revidieren mussten.“

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„Unsere wirtschaftlichen Forderungen nahezu komplett erfüllt“

Ein Streik dürfe künftig zwar keine Option sein, sagte Krösche. „In diesem Fall war schlicht ausschlaggebend, dass am Ende unsere wirtschaftlichen Forderungen nahezu komplett erfüllt wurden und wir eine Grundsatzentscheidung treffen mussten.“

So sei die Entscheidung auch langfristig verantwortungsvoll und richtig gewesen. Doch: „Kurzfristig müssen wir uns eingestehen, dass die Situation aufgrund der fehlenden Kompensation im Sturm nicht ideal ist.“

Das Trainerteam habe „verständnisvoll“ auf die Nachricht reagiert, dass Kolo Muani den Verein verlässt, berichtet der Sportvorstand - aber alle hätten sich einen anderen Ausgang gewünscht.