Auf diese Überraschung hätten die Fans des FC Bayern wohl lieber verzichtet! „Surprise“ schrieb der FC Fulham am Donnerstagabend um 19 Uhr auf X (ehemals Twitter) und verkündete die Vertragsverlängerung mit Palhinha.
Palhinha-Hammer! Das steckt dahinter
Jenem Palhinha, der am Deadline Day sogar schon erfolgreich seinen Medizincheck in München absolviert hatte. Nachdem der Deal dann in letzter Sekunde doch noch geplatzt war, da Fulham nicht mehr rechtzeitig Ersatz gefunden hatte, schien alles angerichtet für einen neuen Anlauf im Winter, auf den man sich intern geeinigt hat.
Palhinha verlängert - was heißt das für Bayern?
Doch nun der neue Fulham-Deal bis 2028 (ein Jahr länger), ein langfristiger Kontrakt. Heißt das nun, der FCB kann sich seinen Wunsch-Sechser abschminken? Nein!
Nach SPORT1-Informationen hat Palhinha vor allem aus finanziellen Gründen einen neuen Vertrag mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung bei den Cottagers unterschrieben.
Dem Portugiesen ging es darum, sich abzusichern, da es natürlich keine Garantie gibt, dass ein Deal im Januar klappt. Was beispielsweise, wenn sich der 28-Jährige schwer verletzen würde?
Chancen für Bayern nicht gesunken
Aus dem direkten Umfeld des Spielers heißt es jedenfalls, dass die Verlängerung einen Abgang im Winter nach München keinesfalls unwahrscheinlicher macht.
Der Spieler, der im FCB-Kader die von Tuchel identifizierte Lücke einer Holding-Six, also eines defensiv orientieren Sechsers, füllen soll, wolle nach wie vor am liebsten zum FC Bayern.
Es liegt nun also in erster Linie an den Vereinen, eine Lösung zu finden.
Palhinha sollte rund 50 Millionen kosten
In der abgelaufenen Transferperiode hatte man sich am Ende auf eine Summe von rund 50 Millionen Euro plus acht Millionen Euro Boni geeinigt.
Palhinha wurde in der Jugend bei Sporting Lissabon ausgebildet. Im Sommer 2022 verließ er seine Heimat und wechselte für eine Ablöse von 21 Millionen Euro zu Fulham in die Premier League.
Im März 2021 debütierte der 1,90 Meter große Rechtsfuß für die Nationalmannschaft und hat seither 22 Länderspiele absolviert.
Er gilt als zweikampfstark, liebt direkte Duelle und haut auch gerne mal dazwischen (drei Gelbsperren in der Premier League in der vergangenen Saison).
All das wünscht sich Bayern-Coach Tuchel auch für seinen Kader - und muss die Hoffnung trotz der Überraschung von der Insel auch noch nicht begraben.