RB Leipzig hat gegen den FC Augsburg einen ungefährdeten 3:0 (3:0) Heimsieg eingefahren. Die Bullen hatten das Spiel gegen harmlose Augsburger weitestgehend gut im Griff. Die Neuzugänge Xavi Simons und Lois Openda wussten besonders zu überzeugen und sammelten je zwei Scorerpunkte.
Neuzugänge brillieren bei Leipzig-Sieg
Leipzig kletterte auf Rang drei und rückte bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München heran. Augsburg hingegen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.
Die Mannschaft von Trainer Marco Rose stellte früh die Weichen auf Sieg. Der gerade einmal 1,79 Meter große Xavi Simons war im Strafraum alleine gelassen worden und traf nach einer präzisen Openda-Flanke per Kopfball zum 1:0 (7.). Nur vier Minuten später bediente der Niederländer wiederum Openda, der schob zum 2:0 (11.) ins untere rechte Eck ein. Nationalspieler David Raum war gewohnt zweikampfstark und zeigte ebenfalls eine starke Leistung, er traf zum 3:0 (27.) Pausenstand, an dem sich nichts mehr änderte.
Leipzig-Offensive brilliert
Die neue Offensive von RB Leipzig nimmt Formen an, das Zusammenspiel zwischen Xavi und Openda in der ersten Hälfte konnte sich wahrlich sehen lassen. Die Mannschaft wirkte eingespielt und war griffig in den Zweikämpfen, Xavi konnte ein ums andere Mal mit seiner brillanten Technik überzeugen.
In der zweiten Halbzeit waren die Gäste die stärkere Mannschaft, kamen jedoch nicht zum Torerfolg. Janis Blaswich war gewohnt sicher und zeigte einige gute Paraden und brachte besonders Ermedin Demirovic immer wieder an den Rande der Verzweiflung (57.). Demirovic zeigte sich nach dem Spiel bei Sky enttäuscht, „Es tut extrem weh, weil wir uns viel vorgenommen haben. Wir müssen weiter machen, die zweite Halbzeit war besser, davon müssen wir was mitnehmen. Ich muss mir das noch mal anschauen, ich weiß nicht was los gewesen ist, wir haben extrem schlecht verteidigt. Wir müssen das jetzt aufarbeiten.“
Torhüter Peter Gulacsi stand erstmals nach knapp einem Jahr wieder im Kader, nahm nach seinem auskurierten Kreuzbandriss jedoch auf der Bank Platz. Mit Dani Olmo und Willi Orban fehlten zwei wichtige Stützen, Neuzugang Castello Lukeba feierte sein Startelfdebüt.
Auch Augsburgs Trainer Enrico Maaßen nahm im Vergleich zum 2:2 gegen den VfL Bochum zwei Änderungen vor. Statt Phillip Tietz und Arne Engels begannen Kevin Mbabu und Patric Pfeiffer, der nach abgesessener Rotsperre aus seiner Zweitliga-Zeit bei Darmstadt 98 sein Bundesliga-Debüt gab.
Die Platzherren ließen Augsburg nicht ins Spiel kommen und Openda bereitete der FCA-Defensive weiter Probleme. Der Stürmer erlief einen Querpass in der Augsburger Abwehrreihe, scheiterte aber freistehend an Finn Dahmen (40.). Der Torhüter war nach dem Spiel zuversichtlich, was das bevorstehende Duell mit Mainz angeht: „Wir sind an Spieltag fünf, da darf man nicht übertreiben. Wir werden das ganze aufarbeiten und probieren gegen Mainz drei Punkte zu holen.“
Maaßen nahm direkt zur zweiten Halbzeit einen Dreifach-Wechsel vor - und Augsburg wurde prompt gefährlicher. Die Gäste suchten weiter den Weg nach vorne, an Blaswich gab es jedoch kein Vorbeikommen. Augsburg trat auch anschließend dominanter auf, blieb zunächst aber ohne Erfolg.
---
mit Sport-Informations-Dienst (SID)