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Bayern-Star Kane ganz ehrlich: Das hat wehgetan

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Bayern-Star Kane ganz ehrlich: Das hat wehgetan

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Kane gibt zu: Das hat wehgetan

Harry Kane spricht über die besondere Atmosphäre beim FC Bayern - und den Schmerz, den man als Weltklasse-Fußballer auf der Couch zu spüren bekommt.
Harry Kane erklärt vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine, dass seine ganze Konzentration im Moment Bayern München gilt und die Euro 2024 für ihn noch in weiter Ferne liegt.
Harry Kane spricht über die besondere Atmosphäre beim FC Bayern - und den Schmerz, den man als Weltklasse-Fußballer auf der Couch zu spüren bekommt.

Harry Kane ist ein Weltklasse-Spieler, der seine Qualitäten in der Premier League über Jahre hinweg unter Beweis gestellt hat. Der Schritt zum FC Bayern war aber auch für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft ein großer.

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„Es ist definitiv ein anderer Druck als der, den ich bei den Spurs gespürt habe“, sagte Kane bei einer Pressekonferenz der Three Lions am Samstag: „Natürlich wollten wir bei den Spurs alles gewinnen, aber wenn man ein paar Spiele nicht gewonnen hat, war das keine Katastrophe. Bei den Bayern hat man das Gefühl, dass man jedes Spiel gewinnen muss.“

Der 30-Jährige war vor wenigen Wochen von den Spurs nach München gewechselt. Dass beim deutschen Rekordmeister eine andere Atmosphäre herrscht, wurde ihm schnell klar.

Kane: Darum will ich mich diesen Situationen aussetzen

„Wir haben die ersten beiden Spiele mit 4:0 und 3:1 gewonnen, und es wurde immer noch darüber gesprochen, dass man mit unserer Spielweise nicht zufrieden waren“, sagte Kane. Aber: Er genieße es, „diese verschiedenen Emotionen zu spüren.“

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Kane hat sich ganz bewusst für den Schritt aus der Komfortzone entschieden. „Die Erfahrungen aus Titelkämpfen, Pokalwettbewerben und hoffentlich auch aus der Champions League tragen hoffentlich dazu bei, mit dem Druck in bestimmten Situationen in England umzugehen.“

Die Erfahrungen, die Kane bei Bayern machen will, sollen ihm auch beim Nationalteam helfen: „Wenn wir mit England etwas gewinnen wollen, müssen wir damit umgehen können.“ Den Drucksituationen in entscheidenden Spielen wolle er sich so häufig wie möglich aussetzen.

Kane gehört seit Jahren zu den besten Spielern seines Landes, hat aber bisher nicht einen einzigen Titel gewinnen können. Was mehr und mehr an ihm nagte, wie er nun zugab. Zuletzt musste er Manchester City - wo unter anderem sein Landsmann und guter Kumpel Kyle Walker spielt - beim Gewinn der Champions League zuschauen.

„Bin nicht sicher, ob Neid das richtige Wort ist“

„Wenn die Jungs im Champions-League-Finale spielen und ich zu Hause sitze und zuschaue, würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht weh tut“, erklärte Kane.

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Er hoffe beim TV-Abend auf der Couch natürlich auf ein gutes Abschneiden seiner englischen Kollegen. „Aber ein Teil von mir möchte diese Erfahrungen machen. Ich bin mir nicht sicher, ob Neid das richtige Wort ist, aber es motiviert mich“, meinte der Stürmer, der den Triumph in der Königsklasse schon bei seiner Vorstellung in München als großes Ziel ausgegeben hatte.

Es habe Spekulationen um andere Vereine gegeben, meinte Kane. Doch sein Fokus habe immer nur auf dem FC Bayern gelegen. Es war ein großer Schritt, aber er ist ihn bewusst gegangen.