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Bayern-Boss spricht über Kanes wahre Ablöse - und den Declan-Rice-Poker

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Bayern-Boss spricht über Kanes wahre Ablöse - und den Declan-Rice-Poker

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Mega-Deal: Hainer nennt Details

Herbert Hainer spricht über den Transfer von Harry Kane - und was er die Bayern wirklich gekostet hat. Außerdem verrät er Details zu Declan Rice.
Der STAHLWERK Doppelpass vom 03. September in voller Länge zum Nachschauen - unter anderem mit FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer.
Herbert Hainer spricht über den Transfer von Harry Kane - und was er die Bayern wirklich gekostet hat. Außerdem verrät er Details zu Declan Rice.

Herbert Hainer hat bestätigt, dass der FC Bayern für Harry Kane keine dreistellige Millionensumme ausgegeben hat: „Harry Kane hat nicht mehr als 100 Millionen gekostet - es sei denn, wir gewinnen in den nächsten Saisons dies, dies und das. Ohne Boni liegen wir unter 100 Millionen“, sagte der Klub-Präsident im FAZ-Interview.

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Unter 100 Millionen Euro, nicht Pfund, betonte Hainer dabei weiter. Ähnlich hatte sich im August auch schon Bayern-Macher Uli Hoeneß geäußert.

Bayern habe im Sommer dringend eine Nummer neun gebraucht: „Aber es gibt nur wenige Stürmer in dieser Kategorie, die zum einen zu uns passen und zum anderen uns besser machen. Und weil es nur wenige gibt, haben sie ihren Preis. Mit Harry Kane haben wir endlich wieder eine Torgarantie - er steht da, wo ein Stürmer stehen muss und er macht auch viele Tore.“

Hainer: Rice? „Nicht unter diesen Bedingungen“

Hainer sprach trotz des hohen Preisschildes von einem „sehr guten Transfer“, der den Klub auch finanziell nicht vor Probleme stelle. Man sei zuversichtlich, dass der 30 Jahre alte Kane „noch viele Jahre lang auf diesem Niveau spielen kann.“

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Trotzdem seien Ablösesummen wie bei Kane weiterhin „die Ausnahme. Declan Rice zum Beispiel wurde erwähnt und diskutiert. Arsenal hat ihn für mehr als 120 Millionen Euro gekauft. Wir hätten es auch versuchen können, aber wir wollten es nicht unter diesen Bedingungen“.

Rice war ein Wunschspieler von Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Der Coach war im Sommer Teil der Transfer-Taskforce, die den Kader zusammenstellte. Bei jedem Wechsel entschied am Ende aber immer der Klub, wie Hainer betonte.

„Ob mit Louis van Gaal, Pep Guardiola oder Carlo Ancelotti - immer hat der Verein mit dem Trainer darüber gesprochen, welche Spieler gekauft werden sollen und welche nicht.“ Am Ende gehe es immer darum, die richtige Entscheidung für den FC Bayern zu treffen.

„Bei Declan Rice waren wir der Meinung, dass wir angesichts unserer finanziellen Möglichkeiten andere Prioritäten setzen müssen. Was bleibt, ist der Verein. Deshalb muss man Entscheidungen im Sinne des Vereins treffen.“

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Darauf ist der Bayern-Boss stolz

Dass man sich am Ende des Transferfenster doch noch (vergeblich) um Joao Palhinha bemühte, habe mit dem Abgang von Ryan Gravenberch zu tun gehabt. Dessen Ablöse machte ein Umdenken für die Position im defensiven Mittelfeld überhaupt erst möglich: „Für uns war ein Stürmer die wichtigste Neuverpflichtung im vergangenen Sommer. Aber es ist kein Geheimnis, dass unser Trainer gerne einen weiteren Spieler für die Position des defensiven Mittelfelds gehabt hätte.“

Aber der FC Bayern hab eben auch seine „Limitation“ - und vor allem keinen Investor oder staatlichen Sponsor: „Wir verdienen jeden Cent selbst - und sind schuldenfrei. Wir haben die Allianz Arena abbezahlt, den Campus abbezahlt und haben noch ein paar Euro auf unserem Festgeldkonto“, meinte Hainer.

Auf diesen Weg sei man auf der einen Seite stolz: „Auf der anderen Seite gibt es uns Kraft für diesen Weg, für den Weg des FC Bayern. Es wird nicht einfacher, das ist klar, wenn, wie in diesem Sommer, saudi-arabische Vereine kommen. Aber wir haben bewiesen, dass wir mit all den Herausforderungen gut umgehen können und trotzdem auf europäischem Top-Niveau spielen.“