Es gleicht einem Ritterschlag im Fußball!
Ballon d‘Or? Das sagt Musiala
Die beiden Deutschen Ilkay Gündogan vom FC Barcelona und Shootingstar-Star Jamal Musiala vom FC Bayern sind für den prestigeträchtigen Ballon d‘Or nominiert worden. Die Nationalspieler stehen auf der 30 Fußballer umfassenden Shortlist. Damit nicht genug auf Sicht der Bayern und Bundesliga: Hinzu kommen auch noch Musialas Vereinskollegen Harry Kane (England) und Min-jae Kim (Südkorea).
„Es ist eine große Ehre, für den Ballon d‘Or nominiert zu sein“, freute sich Musiala bei SPORT1 über die Nominierung.
In Jude Bellingham (von Borussia Dortmund zu Real Madrid), Josko Gvardiol (von RB Leipzig zu Manchester City) und Randal Kolo Muani (von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain) sind zudem drei Profis vertreten, die bis vor Kurzem noch in Deutschland ihr Geld verdient haben.
Neben Vorjahressieger Karim Benzema, der mittlerweile in Saudi-Arabien unter Vertrag steht, zählen etwa auch der aktuelle Weltfußballer Lionel Messi, Torjäger Erling Haaland von Champions-League-Sieger Manchester City und Weltstar Kylian Mbappe von Paris St. Germain zum erlauchten Kreis.
Der Ballon d‘Or im Männerfußball wird seit 1956 durch die französische Fachzeitschrift France Football vergeben.
Ballon d‘Or: Popp und Oberdorf nominiert
Auch über die 30 Namen umfassende Liste im Frauenfußball dürfen sich deutsche Fans freuen. Mit DFB-Kapitänin Alexandra Popp und Lena Oberdorf (jeweils VfL Wolfsburg) finden sich auch dort deutsche Vertreterinnen.
Der FC Bayern reagierte bereits auf die Nominierungen und postete bei Twitter/X ein Foto seiner Spieler und der FCB-Spielerin Georgia Stanway (England), die ebenfalls unter die besten 30 Fußballerinnen gewählt wurde, und gratulierte ihnen.
Auf die Kopa Trophy für den besten Fußballer unter 21 Jahren dürfen sich unter anderen Musiala, Bellingham und der Neu-Leipziger Xavi Simons Hoffnungen machen. Nationalkeeper Marc Andre ter Stegen vom FC Barcelona gehört zu den zehn Nominierten für die Jaschin-Trophäe, mit welcher der beste Torhüter ausgezeichnet wird.
Ein prominenter Name fehlt auf der Liste der besten Fußballer: Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo hat es nach seinem Wechsel zum saudischen Klub Al-Nassr nicht in die Auswahl geschafft. Für ihn reißt eine Serie, die zuvor 19 Jahre anhielt. Nach Angaben der Zeitung L‘Équipe ist der 38-Jährige erstmals seit 2004 nicht unter den Nominierten. Ronaldo hat die Auszeichnung in seiner Karriere fünfmal gewonnen.
Der Ballon d‘Or wird am 16. Oktober im Theatre du Chatelet in Paris verliehen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)