Home>Fußball>Bundesliga>

Wie Kane Feuer und Flamme für den FC Bayern wurde - und was ihn an Tuchel besonders beeindruckt

Bundesliga>

Wie Kane Feuer und Flamme für den FC Bayern wurde - und was ihn an Tuchel besonders beeindruckt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Wie Bayern Kane überzeugen konnte

Seit der Ankunft von Harry Kane beim FC Bayern steht München Kopf. Der Stürmer ist ebenfalls Feuer und Flamme für seinen neuen Klub, was auch Karl-Heinz Rummenigge und Thomas Tuchel zu verdanken ist.
Turbulente Wochen für Harry Kane! Nach seinem Wechsel zum FC Bayern, ist er am Sonntag zum vierten Mal Vater geworden.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Seit der Ankunft von Harry Kane beim FC Bayern steht München Kopf. Der Stürmer ist ebenfalls Feuer und Flamme für seinen neuen Klub, was auch Karl-Heinz Rummenigge und Thomas Tuchel zu verdanken ist.

Schon nach dem 1. Bundesliga-Spieltag deutet alles darauf hin: Der FC Bayern hat mit Stürmerstar Harry Kane einen absoluten Volltreffer gelandet. Beim souveränen 4:0-Sieg bei Werder Bremen feierte der englische Nationalstürmer ein Traumdebüt, bereitete die frühe Führung durch Leroy Sané vor, ehe der 30-Jährige selbst das zweite Tor erzielte. Gegen den FC Augsburg will er am Sonntag (ab 17.30 Uhr im LIVETICKER) nachlegen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Kane hat sich beim deutschen Rekordmeister bestens eingeführt - vorbei und vergessen das langwierige Sommertheater, das seinen Wechsel von Tottenham Hotspur nach München begleitet hatte. Schon früh war der Angreifer Feuer und Flamme für seinen neuen Klub - auch dank eines Telefonats mit dem früheren Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge während des Urlaubs von Kane.

„Herr Rummenigge erzählte mir davon, wie der Klub geführt wird, wie groß die Bedeutung der Fans ist“, sagte Kane bei der Bild am Sonntag. „Dass der Verein wie eine Familie sei: Im Klub kennt fast jeder jeden. Die Fans kommen ganz nah an uns Spieler ran.“

Rummenigge habe ihm aber auch erklärt, „wie groß der Druck beim FC Bayern ist: Hier werden Titel erwartet. Eigentlich sogar mehr als einer. Vor dem ersten Spiel war es auch dieser spezielle Extra-Druck: Wir müssen gewinnen. Das ist die Mentalität hier. Es gibt nur einen Weg bei Bayern: gewinnen. Das hat Karl-Heinz Rummenigge sehr gut erklärt. Und diese FC Bayern-Mentalität wird mich als Spieler besser machen, mich weiterbringen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Kane imponiert den Bayern

Mächtig imponiert zeigten sich die Bayern-Verantwortlichen frühzeitig vom Detail-Wissen ihres neuen Topstars, der den Deutschen Meister bereits vorweg in- und auswendig kannte.

„Ich habe Bayern immer in der Champions League verfolgt, auch Spiele der Bundesliga“, betonte Kane. „Als Profi sehe ich einfach gerne Spiele der besten Mannschaften, also auch von Bayern.“

Von entscheidender Bedeutung waren auch zahlreiche Gespräche mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel. „Er hat mir gesagt, welches System er spielen möchte, was sich aufgrund der Spielertypen anbietet und Sinn macht. Ich habe mich vor dem Wechsel intensiv mit dem FC Bayern beschäftigt.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Tuchel habe ihm „auch genau aufgezeigt, wo er mich sieht, meine Positionierung. Ich möchte meine Kollegen verstehen: was sie auszeichnet, was sie antreibt. Dabei lerne ich gerade täglich. Ich hoffe, dass diese Verbindung in den nächsten Monaten richtig stark wird.“

„Tuchel strotzt vor Ideen, er hat eine tolle Persönlichkeit“

Entscheidenden Anteil an Kanes Entscheidung, nach München zu kommen, hatte Tuchel auch: „Als wir uns im Sommer getroffen haben, hat mich sofort seine Energie beeindruckt“, sagte Kane: „Thomas Tuchel strotzt vor Ideen, er hat eine tolle Persönlichkeit.“

Es sei ihm wichtig, „zum Trainer eine gute Beziehung zu haben. Der Grundstein dafür wurde früh gelegt. Thomas sagt dir seine Meinung offen ins Gesicht - und er will, dass du das genauso bei ihm machst. Das Menschliche sowie das Fachliche passt bei uns beiden einfach.“

Tuchel habe Kane bei einem ersten persönlichen Treffen genau erklärt, „warum er mich beim FC Bayern will. Im gleichen Treffen ging er aber schon sehr ins Detail: wo er mich genau sieht und dass ich dem Team mehr Tiefe geben soll, also eine klarere Nummer 9 spielen würde als oftmals bei Tottenham. Dort war meine Rolle etwas anders, ich habe mich öfter zurückfallen lassen.“

Aber: „Mit Spielern wie Leroy Sané, Kingsley Coman oder Serge Gnabry über Außen kann ein Team schnelle Angriffe fahren - das erlaubt mir, mich im Strafraum, im Zentrum tiefer zu positionieren“, erklärte der Engländer: „Daran kann ich mich gut anpassen. Schon die Spielstile der englischen Nationalmannschaft und Tottenham waren unterschiedlich, und das war für mich nie ein Problem.“