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"Wirft Fragen auf": Bei Werder Bremen brodelt es schon

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"Wirft Fragen auf": Bei Werder Bremen brodelt es schon

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Bei Werder brodelt es schon

Nach dem frühen Pokal-Aus wird Bayerns Auftaktgegner Werder Bremen mit vielen kritischen Fragen konfrontiert. Auch um Niclas Füllkrug gibt es Unruhe.
Die Bremer Pokal-Blamage ist perfekt. Drittligist Viktoria Köln schockt Werder in letzter Minute und sorgt im heimischen Stadion für Ekstase.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
mhoffmann
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Nach dem frühen Pokal-Aus wird Bayerns Auftaktgegner Werder Bremen mit vielen kritischen Fragen konfrontiert. Auch um Niclas Füllkrug gibt es Unruhe.

Die Bundesliga-Saison hat noch nicht einmal begonnen, trotzdem herrscht schon Krisenstimmung beim SV Werder Bremen.

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Der viermalige deutsche Meister unterlag am Samstag dem Drittligisten Viktoria Köln in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 2:3. Der Tabellen-13. der Vorsaison war insbesondere in der Defensive anfällig - wie schon in der Rückrunde, als Werder neben Absteiger Hertha BSC das schwächste Team war.

Zudem gab es Misstöne um Torschützenkönig Niclas Füllkrug, der die Schwächen und wiederkehrenden Fehler offen ansprach. Und sich dafür einen Rüffel von Manager Clemens Fritz einhandelte.

Im Umfeld der Bremer herrscht bereits Alarmstimmung. „Der extrem schwachen Rückrunde folgte nun das Pokal-Aus von Werder Bremen bei einem Drittligisten. Die Leistung, die Aufstellung und das Drumherum werfen Fragen auf“, kommentiert der lokale Weser-Kurier. Auch an Coach Ole Werner werden Fragen gerichtet.

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Werder raus - Misstöne um Füllkrug

In der Bild wird Werner angekreidet, dass er den womöglich abwandernden Sechser Ilia Gruev zu Hause ließ, aber auch Neuzugang Senne Lynen auf der Bank ließ.

Auch dass der in der Vorbereitung starke Stürmer Dawid Kowniacki auf der Bank blieb, sorgte teils für Verwunderung - Werner setzte nach der frühen Roten Amos Pieper auf Absicherung. Die Entscheidung, den konterstarken Justin Njinmah nicht zu nominieren, beraubte ihn einer weiteren Option.

Für Nebengeräusche sorgte dann auch Stürmer Füllkrug, der aus Sicht von Fritz zu sehr mit dem Finger auf die Teamkollegen zeigte. „Wir sind unserem Ruf wieder gerecht geworden und verteidigen schlecht. Unser Abwehrverhalten war bekannt doof“, meckerte Füllkrug.

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Fritz‘ antwortete, dass Füllkrug die Kritik besser intern geäußert hätte - und: „Wir sollten nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Die Offensive sollte nicht die Defensive und sie nicht die Offensive kritisieren. Jeder sollte bei sich anfangen.“

Schlechte Voraussetzungen für Start gegen Bayern

Um Füllkrug herrscht bekanntermaßen ohnehin (noch?) Unruhe, weil immer noch nicht klar ist, ob er nach dem Ende des Transferfensters noch in Bremen spielen wird.

Der Traditionsstandort Bremen geht also mit vielen offenen Fragen, Baustellen und suboptimaler Stimmung in den Bundesliga-Start am Freitagabend (20.30 Uhr LIVETICKER).

Die gute Nachricht dabei ist: Auf Bremens Gegner trifft das auch zu. Die schlechte Nachricht: Es ist der FC Bayern.