Verlässt Benjamin Pavard den FC Bayern noch oder bleibt er? Ein Abgang des Rechtsverteidigers steht seit Wochen im Raum, so richtig getan hat sich aber lange nicht viel.
So viel fordert Bayern für Pavard
Erst war Manchester United ein potenzieller Abnehmer, nach dem Verbleib von Harry Maguire aber aus dem Rennen. Der Weltmeister von 2018 war auch mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht worden. Dann kam Inter Mailand auf den Plan.
Wie SPORT1 erfuhr, gestalten sich die Verhandlungen zwischen den Italienern und dem Rekordmeister jedoch schwierig, ein Abgang von Pavard ist aber nach wie vor möglich. Der 27-Jährige und sein Management werden in den kommenden Tagen weiter auf einen Wechsel zu Inter drängen.
Nach SPORT1-Informationen fordert FC Bayern bis zu 35 Millionen Euro, allerdings wäre auch ein Deal mit einer Sockelablöse von 30 Millionen plus Boni möglich.
Legt Inter bei Pavard nach?
Offenbar ist Inter nun drauf und dran, sein Angebot noch einmal zu erhöhen - zumindest einem Medienbericht aus Italien zufolge. Die Gazzetta dello Sport meldet, dass der Champions-League-Finalist seine Offerte auf 30 Millionen Euro aufgestockt hat. Zuvor hatten die Nerazzurri für den Franzosen, dessen Vertrag noch bis zum Saisonende läuft, 25 Millionen Euro geboten.
Parallel zu den Pavard-Verhandlungen arbeiten die Bayern-Bosse an einem Deal um einen anderen Verteidiger. Eigengewächs Josip Stanisic steht nach SPORT1-Infos vor einer Leihe zu Bayer Leverkusen. Der 23-Jährige absolviert am Samstag den Medizincheck.
Indizien für die Planungen lieferte das Eröffnungsspiel der Bayern am Freitag bei Werder Bremen (4:0). Dort stand Stanisic überraschend nicht im Kader, obwohl bei dem kroatischen Nationalspieler keine Verletzung vorgelegen habe.
Auch Pavard saß in Bremen über 90 Minuten auf der Bank, seinen Platz hinten rechts nahm Noussair Mazraoui ein.
Obwohl Pavard in den vergangenen Tagen einen wenig motivierten Eindruck erweckt und seit längerem seinen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt hat, betonte Trainer Thomas Tuchel vor dem Bremen-Spiel: „Stand jetzt liegt kein Angebot vor. Bis sich das nicht elementar ändert, zählen wir voll auf ihn.“