4:0 gewonnen, dazu ein Tor und einen Assist beigesteuert - das Bundesliga-Debüt von Harry Kane hätte kaum besser laufen können.
Wegen Kane: Effenberg mit Tel-These
Für SPORT1-Experte Stefan Effenberg wird der Star-Neuzugang des FC Bayern den Münchnern aber nicht nur mit seinen Toren helfen. Auch Mitspieler werden von Kane profitieren, ist sich Effenberg sicher.
„Tel wird von Harry Kane profitieren. Zu meiner Zeit war das Roque Santa Cruz, der so viel von Giovane Elber gelernt hat. Wenn du Fragen hast, dann geh‘ zu Harry Kane, einem der besten Stürmer der Welt. Da profitieren alle drumherum“, sagte Effenberg im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Kane stellte sich bereits klar hinter Mathys Tel, nachdem sein Stürmer-Kollege rassistische Anfeindungen nach der Supercup-Niederlage gegen RB Leipzig erhalten hatte: „Wir stehen alle hinter Mathys. Wenn er reden will oder einfach Zeit mit jemanden verbringen will, so bin ich, ist die ganze Mannschaft, der ganze Verein für ihn da“, betonte der Engländer bei Sky.
Effenberg und Borowski schwärmen von Bayern-Star Kane
Doch Kane wird nicht nur Tel weiterhelfen, ist der Effenberg überzeugt: „Er hat Führungsqualitäten - so auch, als er in Richtung Goretzka nach seinem Tor dirigiert hat. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber die sind enorm wichtig.“
Ähnlich sieht es auch Ex-Werder- und Bayern-Profi Tim Borowski: „Wie er (Kane, Anm. d. Red.) als Führungsperson auftritt, das zeigt auch, dass er vom ersten Tag gleich richtig angekommen ist.“
Kane ist für Effenberg deshalb auch „der Spieler, den die Bayern unbedingt gebraucht haben.“ Das zeigte sich auch in Bremen, als Kane genau dann mit seinem 2:0 zuschlug, als die Bayern ein wenig wackelten: „Dafür brauchst du ja einen Neuner, und genau dafür steht Harry Kane.“
Borowski geht sogar davon aus, dass dies nur der Anfang war: „Die Mannschaft weiß noch gar nicht richtig, welch guten Neuner sie da bekommen hat. (Kingsley) Coman hat das schon ein paar Mal versucht, mit ihm auch einige Steckpässe gespielt.“
Seine Mitspieler könnten das aber nun noch viel häufiger tun - und dann dürfte es für die Konkurrenz noch schwieriger werden.