Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg misst dem Saisonstart bei der TSG Hoffenheim eine besondere Bedeutung zu. "Wir haben wie alle anderen noch null Punkte", sagte der 58-Jährige: "Wir wollen unter allen Umständen, diese Zahl gleich verändern. Man will, dass das Konto schnellstmöglich wächst. Man ist schon ein bisschen angespannt und hofft, dass man gut startet."

Ein guter Saisonbeginn habe "viele Auswirkungen", führte Streich aus: "Man kriegt eine andere Leichtigkeit, die Stimmung ist gleich froh. Wer nicht gut startet, hat in der Folge direkt einen höheren Druck." Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) fehlen werden die Langzeitverletzten Daniel Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) und Max Rosenfelder (Muskelverletzung). Neuzugang Junior Adamu (Knie) trainierte unter der Woche erstmals mit der Mannschaft, brauche aber ebenfalls noch Zeit.

Die enormen Geldflüsse aus der saudi-arabischen Liga sieht Streich skeptisch. "Es ist halt nochmal ein neuer Markt hinzugekommen, der das anheizt", führte der Trainer aus: "Es schaukelt sich alles hoch. Jeder will noch bessere Spieler haben, dadurch gehen die Preise ins Unendliche. Das wird nicht aufhören." Das Geld auf der Welt sei "wahnsinnig ungerecht verteilt und manche reiche Leute geben das Geld lieber in den Fußball. Das ist ihre individuelle Entscheidung."