Dietmar Hamann sieht im Abgang von Jude Bellingham zu Real Madrid keine wirkliche Schwächung für Borussia Dortmund.
Steile These zu Bellingham
„Ich glaube, dass der Bellingham-Abgang zu verkraften ist. Er hat natürlich herausragende Fähigkeiten. Nur: Er hat gemacht, was er wollte. Deshalb ist der Abgang zu verschmerzen“, erklärte der deutsche Ex-Nationalspieler bei Sky.
Hamann behauptet gar, „dass viele Spieler nicht unfroh darüber sind, dass er gegangen ist“.
Denn Bellingham „war an unglaublich vielen Gegentoren schuld, wurde aber immer geschützt und hatte einen Freifahrtschein. Er konnte machen, was er wollte.“
Hamann meint: „Das ging über eine gewisse Zeit gut, nur: Gegen Ende hat er das entscheidende Spiel (gegen Mainz, Anm. d. Red.) verpasst, hatte immer wieder Probleme mit dem Knie. So hat es den Dortmundern an Durchschlagskraft gefehlt.“
So denkt Watzke über Bellingham-Abgang
Real hat für den 20-Jährigen, der in Madrid schon gefeiert wird, eine fixe Ablösesumme in Höhe von 103 Millionen Euro bezahlt, durch Bonuszahlungen könnte die Summe für Dortmund aber noch deutlich steigen.
„Jude Bellingham ist nicht eins zu eins zu ersetzen, sonst hätte er Real Madrid auch nicht 135 Millionen Euro gekostet“, erklärte Klubboss Hans-Joachim Watzke in der Sport Bild dahingehend.
„Bei Boni-Verhandlungen sollte man immer aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass wir sehr realistisch unterwegs waren“, ergänzte Watzke: „Gehen Sie mal davon aus, dass wir unsere Boni-Ziele erreichen.“