Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 2021 ließ Arjen Robben seine Zukunft offen.
Neue Aufgabe für Robben
Der ehemalige Bayern-Star wollte Zeit mit seiner Familie verbringen und trainierte nach der Winterpause in der Saison 2021/22 die Mannschaft seines ältesten Sohns Luka bei Be Quick 1887. Im Sommer legte er aber dieses Amt nieder. „Das Wichtigste ist für mich jetzt die Familienzeit und das möchte ich genießen“, verriet Robben im Juni seine Zukunftspläne der tz.
Doch ganz ohne Fußball kann der 39-Jährige augenscheinlich nicht. Denn er kehrt nun an den Campus seines Jugendklubs Groningen zurück und absolviert ein Praktikum als Trainer. „Für mich ist es immer noch eine Art Entdeckungsphase“, erläuterte der Niederländer dem Vereinsmedium und führte aus: „Ich will mich noch nicht festlegen und sagen: ‚Das ist es!‘ Ich will vor allem entdecken und sehen, ob mir das in einem Jahr immer noch gefällt und ob es zu mir passt.“
Seine Rückkehr zum FCG erfolgt in Absprache mit dem niederländischen Verband: Denn durch diese Tätigkeit könnte der Superstar seine angestrebten Trainerdiplome erhalten. Unter anderem ist das Praktikum „Teil des Prozesses“ für die UEFA-B-Lizenz.
Seine Söhne wechselten ebenfalls zum FC Groningen
Zweimal in der Woche nimmt Robben an Einheiten verschiedener Jugendmannschaften teil. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf der U18. Dort unterstützt Robben seinen ehemaligen Mitspieler Melchior Schoenmakers. Mit dem Innenverteidiger hatte der ehemalige Bayern-Spieler zum Start seiner Karriere in Groningen zusammengespielt. Insgesamt standen die beiden in 41 Partien gemeinsam auf dem Feld.
Am Campus kann der 96-malige niederländische Nationalspieler auch die Entwicklung seiner Söhne hautnah beobachten: Sowohl Luka als auch dessen kleiner Bruder Kai wechselten im Sommer in die Jugend des Eredivisie-Absteigers.