Randal Kolo Muani wird seit einer Woche intensiv mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Eintracht Frankfurt hat das Preisschild klar festgelegt, sie wollen 100 Millionen Euro für den bis 2027 gebundenen Stürmer.

Doch seitdem von diversen Medien berichtet wurde, dass es sogar schon eine Einigung zwischen Kolo Muani und PSG geben soll, hat sich nichts mehr in dieser Causa bewegt.

Mbappé-Tür wohl zu: Greift Real bei Kolo Muani an?

Eine Meldung von Sky Sports Football vom Donnerstagnachmittag bringt etwas Klarheit in die Angelegenheit. Kylian Mbappé soll den Verantwortlichen demnach erzählt haben, dass er den Klub in diesem Sommer unter keinen Umständen verlassen will.

Paris sind damit in der Causa Kolo Muani höchstwahrscheinlich die Hände gebunden, die UEFA hat den französischen Spitzenvereinen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay bereits seit längerer Zeit im Blick.

Zwar gibt es mit Hugo Ekitiké, den neben dem FC Everton auch die Eintracht sehr spannend findet, einen Profi für eine mögliche Verrechnung. Dennoch müsste PSG auch bei einem solchen Transfer-Modell weiterhin tief in die Tasche greifen.

Dieses Vorhaben lässt sich mit den Regularien möglicherweise nicht in Einklang bringen. Und ob Neymar tatsächlich geht? Auch das steht in den Sternen, diese Spekulationen um den Brasilianer sind schließlich nichts Neues.

Real Madrid hat mit Joselu nur einen Mittelstürmer

Berater Moussa Sissoko, der aus finanzieller Sicht höchstes Interesse an einem Wechsel seines Mandanten hat, klopft daher weitere Alternativen ab.

Nach SPORT1-Informationen trat der Agent von Kolo Muani vor Kurzem auch in Kontakt mit Real Madrid! Die Königlichen haben ihren Weltklasse-Angreifer Karim Benzema nach Saudi-Arabien verloren, die Türen in Richtung Mbappé sind nun wohl geschlossen.

Mit Joselu, der im hohen Fußballer-Alter von 33 Jahren plötzlich durchgestartet ist, als einzigem echten Mittelstürmer in die Saison zu gehen, wäre zu riskant.

Der Angreifer-Markt ist, sollte Harry Kane beim FC Bayern München landen und Mbappé in Paris bleiben, aber beinahe leergefegt. Die Option Kolo Muani wäre dann zwar teuer, aber sehr charmant.

Kolo Muani soll den nächsten Karriereschritt machen

Klar ist: Eintracht will seinen Star nicht abgeben. Die Hessen sehen bei ihm in bestimmten Bereichen noch Steigerungspotenzial, im zweiten Jahr könnte er seine tollen Leistungen in der Mainmetropole bestätigen.

Allerdings wissen die Bosse, dass sich Kolo Muani im Frühjahr nicht ohne Grund für den Beraterwechsel entschieden hat. Der nächste Karriere-Schritt des Bundesliga-Topscorers soll gelingen, der Vize-Weltmeister will sich im Jahr vor der Europameisterschaft in der Champions League weiterhin mit den Besten der Besten messen.

Viele hochattraktive Optionen gibt es dafür zwar nicht mehr. Real Madrid wäre aber definitiv eine davon.