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"Schlotterbeck ist im Moment jenseits von gut und böse" - Basler deutlich

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"Schlotterbeck ist im Moment jenseits von gut und böse" - Basler deutlich

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Meister BVB? „Beim besten Willen nicht“

Mario Basler glaubt nicht, dass der BVB in dieser Saison um die Meisterschaft spielt. Nicht nur den FC Bayern sieht er stärker, weswegen die Dortmunder für ihn vor allem auf einer Position noch Bedarf haben.
Borussia Dortmund hat vor dem Bundesligastart am Wochenende weiterhin Verletzungssorgen. Zwei Stars brechen das Training ab.
Mario Basler glaubt nicht, dass der BVB in dieser Saison um die Meisterschaft spielt. Nicht nur den FC Bayern sieht er stärker, weswegen die Dortmunder für ihn vor allem auf einer Position noch Bedarf haben.

Was macht es mit einer Mannschaft, wenn sie am letzten Spieltag die Meisterschaft verspielt? Das ist für Mario Basler die große Frage, die über dieser Saison von Borussia Dortmund schwebt.

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„Die Dortmunder hatten es selbst in der Hand oder in den Füßen, aber sie haben es nicht hingekriegt“, betonte der SPORT1-Experte in seinem Podcast Basler ballert, in dem er den BVB analysierte. „Ich bin gespannt auf die Reaktion der Spieler, der Mannschaft, wie sie mit der Situation umgehen, aber das sollte abgehakt sein.“

Dass der BVB die verpasste Meisterschaft aus der Vorsaison wiedergutmachen kann, glaubt Basler nicht. „Ich kann mir dieses Jahr nicht vorstellen, dass Borussia Dortmund Meister wird - also beim besten Willen nicht“, sagte der 54-Jährige, der nicht nur den FC Bayern stärker einschätzte: „Ich sehe andere Mannschaften besser aufgestellt, besser aufgerüstet als Borussia Dortmund.“

Bella-Kotchap? „Defensiv muss man noch was machen“

Zwar schätzt er die Zugänge um Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Ramy Bensebaini positiv ein, argumentierte aber, dass „man auf dem Transfermarkt noch etwas machen muss, weil das so nicht ausreichend sein wird. Vor allem mit Hinblick auf die Champions League.“

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„Alleine Jude Bellingham ist schon ein großer, wichtiger Bestandteil gewesen“, war sich Basler sicher, dass insbesondere dessen Abgang dem BVB zusetzen werde. Als größere Baustelle sieht er jedoch die Defensive, während er in der Offensive keinen Zwang erkennt, noch etwas zu tun.

„Mats Hummels ist im gewissen Alter, Schlotterbeck ist ja auch im Moment jenseits von gut und böse. Man hat mit Süle und Hummels im Pokal gespielt, wo Süle verletzungsbedingt frühzeitig raus musste. Da weiß man auch nicht, wie es aussieht“, erklärte Basler, der deswegen fordert: „Defensiv muss man noch was machen. Man muss irgendjemanden holen.“ Süle trainierte zumindest am Donnerstag wieder.

Ein möglicher Kandidat ist hier Armel Bella-Kotchap, den der BVB laut SPORT1-Informationen aktuell im Auge hat. Ihm attestierte Basler „tolle Spiele in der Nationalmannschaft“, bei denen ihm der 21 Jahre alte Innenverteidiger gut gefallen habe.

Basler: BVB auf Platz drei, „aber vielleicht überraschen sie uns“

Dass Emre Can in der neuen Saison Marco Reus als Kapitän ablöst, findet Basler gut: „Das ist für mich eine gute Entscheidung, obwohl Can manchmal sehr überheblich Fußball spielt. Er ist aber ein Spieler, der sich auf dem Platz zeigt, der schon die Berechtigung hat, eine Kapitänsbinde zu tragen.“

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Letztlich landet der BVB in Baslers Saisonprognose hinter den Bayern und Leipzigern. „Ich sehe Leipzig im Moment stärker“, betonte Basler, der aber auch Leverkusen „in der neuen Saison ein bisschen besser aufgestellt“ sieht, Dortmund aber trotzdem vor der Werkself erwartet: „Ich setze Borussia Dortmund auf Platz drei dieses Jahr.“

„Aber vielleicht überraschen sie uns - Bayern verbreitet jetzt im Moment keinen großen Schrecken mehr“, so Basler, für den sich das durch den Transfer von Harry Kane jedoch ändern könne.

Dennoch hat der BVB für Basler „die Möglichkeiten und das Zeug dazu“, es so spannend wie in der letzten Saison zu machen. „Ob es letztendlich mit der Mannschaft reicht, das warten wir mal ab. Mich müssen sie davon erst noch überzeugen.“