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Kolo Muani sorgt für Knall! So geht die Eintracht damit um

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Kolo Muani sorgt für Knall! So geht die Eintracht damit um

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Kolo-Muani-Knall: So reagiert die SGE

Randal Kolo Muani sorgt mit seinem unautorisierten Interview für eine Eskalation. Die Eintracht will sich nicht erpressen lassen, doch der Druck steigt.
Eintracht Frankfurt holt in letzter Minute einen Punkt in Mainz. Kevin Trapp fällt mit einem bösen Patzer negativ auf.
Randal Kolo Muani sorgt mit seinem unautorisierten Interview für eine Eskalation. Die Eintracht will sich nicht erpressen lassen, doch der Druck steigt.

Nach dem Kolo-Muani-Knall droht eine Schlammschlacht! Am Dienstagabend hat der Stürmer von Eintracht Frankfurt die nächste Stufe gezündet - mit einem Interview, das mit der SGE nicht abgesprochen war.

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„Ich möchte gerne zu Paris wechseln und habe das auch den Verantwortlichen mitgeteilt“, erklärte der Franzose bei Sky: „Ich hoffe und wünsche mir, dass Frankfurt dem Angebot aus Paris zustimmt und mir dieser Wechsel jetzt ermöglicht wird.“

Kolo Muani bittet um die Freigabe!

Kolo Muani bittet um Freigabe!

„Ich habe Eintracht Frankfurt viel zu verdanken. Ich habe die Fans in mein Herz geschlossen und mich immer top professionell verhalten. Ich habe bis zuletzt immer alles für den Verein gegeben“, sagte der Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2027 bei den Hessen besitzt, zudem.

Es sei „allerdings kein Geheimnis, dass Paris Saint-Germain ein Rekordangebot für mich hinterlegt hat. Ein Wechsel zu Paris ist jetzt eine einmalige Chance für mich.“

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Wie reagiert die Eintracht jetzt? Nach SPORT1-Infos lassen sich die Verantwortlichen nicht aus der Ruhe bringen, wollen sich nicht auf Spielchen einlassen.

Eintracht will sich nicht erpressen lassen

Dennoch könnte die Kolo-Muani-Ansage für Bewegung sorgen. In Frankfurt gingen die Bosse vor Kolo Muanis Vorpreschen davon aus, dass der Stürmer am 3. September gegen Köln aufläuft - und damit mindestens bis zur Winterpause bleibt.

Und nun? Die SGE will zwar Ruhe bewahren, denn: PSG hat nicht rechtzeitig genug geboten, jetzt fehlen auch der Eintracht Alternativen. Die Frankfurter wollen sich von Kolo Muani und PSG nicht erpressen lassen.

Doch Kolo Muani hat seinen Willen nun klar öffentlich geäußert, forciert seinen Wechsel noch in dieser Transferperiode. Im Prinzip hat die Eintracht zwar das Heft des Handelns in der Hand, Eintracht-Macher Markus Krösche ist ein harter Verhandlungspartner - aber der Druck steigt.

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Und ob der Stürmer gegen seinen Wunsch nochmal für die Eintracht aufläuft? Zuletzt ließ sich schon die Frage stellen, ob der PSG-Poker den 24-Jährigen aus der Spur bringt, ihm möglicherweise zu sehr den Kopf verdreht. „Wenn solche Summen im Raum stehen, dann macht das etwas mit einem und dann ist man nicht voll mit dem Kopf da. Das ist völlig normal“, meinte zuletzt Keeper Kevin Trapp.

Verwirrung um Kolo Muani

Zuvor hatte es am Dienstag weitere Verwirrung und unterschiedliche Berichte um den Stürmer gegeben. Ein neuestes PSG-Angebot wurde von den Frankfurtern offenbar abgelehnt, schrieb beispielsweise L‘Équipe.

Es soll dabei um eine Ablösesumme von 65 Millionen Euro ohne Boni gegangen sein - die Eintracht sollte obendrein den Franzosen Hugo Ekitiké erhalten.

Das französische Transfer-Portal Footmercato wollte derweil erfahren haben, dass der Kolo-Muani-Deal zwischen PSG und der Eintracht nicht nur in Gefahr sei, sondern in diesem Transferfenster gar nicht zustande kommen solle. Demnach forderten die Frankfurter 90 Millionen Euro Ablöse, plus zehn Millionen Euro in Form von Boni von den Parisern. Dieser Betrag sei den PSG-Bossen wiederum zu hoch.

Bereits Anfang August hatte SPORT1 erfahren, dass der Transfer von Kolo Muani, den die Eintracht eigentlich halten will, durchaus von einer Kombination aus hohem Sockelbetrag und der Verrechnung mit einem anderen Transfer abhängen könnte. Damals hatte ein Umdenken bei den Verantwortlichen rund um Sportvorstand Markus Krösche stattgefunden.

Wird der Poker jetzt hässlich?

Ekitiké, den Paris im vergangenen Jahr von Stade Reims ausgeliehen hatte und im Sommer für 28,5 Millionen Euro verpflichtete, ähnelt Kolo Muani von seinem Profil, die Eintracht beobachtet den 21-Jährigen schon länger. Auch der BVB interessiert sich für ihn. SPORT1 weiß: Krösche bereitet im Hintergrund eine Stürmersuche vor, die über Ekitike hinausgeht.

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Noch am Sonntag hatte sich der Sportvorstand zu Transfergerüchten geäußert. Er sagte: „Es ist so, dass wir momentan einfach zu weit auseinanderliegen.“ Am Mittwoch steigt eine Pressekonferenz mit Dino Toppmöller - was wird der Trainer sagen, wie mit der Situation um Kolo Muani umgehen? Am Donnerstag steigt das Rückspiel der Conference-League-Playoffs gegen Levski Sofia.

Viel Zeit, sich zu einigen, bleibt den beiden Klubs nicht mehr. Das Transferfenster schließt am Freitagabend. Doch es droht ein Poker bis zum letzten Tag - ein Poker, der noch hässlich werden könnte.