Historischer Treffer und Drama für den 1. FC Heidenheim! Jan-Niklas Beste erzielte im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (2:3) in der 26. Minute das erste Bundesliga-Tor der Klub-Geschichte für den Aufsteiger.
Drama nach historischem BL-Tor
Der Linksfuß zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite links oben ins Eck – eine sensationelle Aktion!
Zehn Minuten zuvor hatte Beste noch eine Mega-Chance ausgelassen: Mit einem Handelfmeter scheiterte er an TSG-Keeper Oliver Baumann.
Beste bereitet 2:0 vor
Beste bereitete auch das 2:0 der Heidenheimer in der zweiten Halbzeit vor. Marvin Pieringer erhöhte nach einer Ecke per Kopf für die Gastgeber (58.).
Maximilian Beier verkürzte für die TSG freistehend aus kurzer Distanz auf 1:2 (77.). Für den Ausgleich sorgte Pavel Kaderabek per Abstauber (80.).
Mit dem 3:2 für Hoffenheim durch Andrej Kramaric (90. per Elfmeter) war das Heidenheimer Drama perfekt. Kurios: Der Kroate musste den Strafstoß wiederholen, da Schiedsrichter Robert Hartmann noch nicht angepfiffen hatte, was Kramaric offenbar nicht mitbekommen hatte.
Frank Schmidt haderte bei der Sportschau: „Heute passt nur das Ergebnis nicht. Jeder hat gesehen, wie wir Fußball spielen wollen und dass wir gegen ein Bundesligateam mithalten können. Es ist wie im falschen Film.“
Erster Versuch von Heidenheim-Ziel geht schief
Heidenheim spielt in der Saison 2023/24 zum ersten Mal im Fußball-Oberhaus. Am 1. Spieltag war das Team von Frank Schmidt beim 0:2 beim VfL Wolfsburg punkt- und torlos geblieben.
Mit der erneuten Niederlage rutschte der Aufsteiger auf den 15. Tabellenplatz ab.
Für die heimstärkste Mannschaft der vergangenen Zweitliga-Saison sei es „das Ziel und die Aufgabe, überwiegend zu Hause die Punkte zu holen“, hatte der 49-Jährige erklärt.