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FC Bayern: Wegen Kane! Matthäus kritisiert Tuchel

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FC Bayern: Wegen Kane! Matthäus kritisiert Tuchel

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Wegen Kane: Matthäus kritisiert Tuchel

Lothar Matthäus kann eine Entscheidung von Thomas Tuchel nicht verstehen - und wundert sich auch sonst über den FC Bayern.
Samstagabend, 22:06 Uhr: Es wird zum ersten Mal richtig laut in der Allianz Arena. Harry Kane macht sich bereit für seinen allerersten Einsatz beim FC Bayern - der allerdings nicht so läuft wie erhofft.
Lothar Matthäus kann eine Entscheidung von Thomas Tuchel nicht verstehen - und wundert sich auch sonst über den FC Bayern.

Bayern-Neuzugang Harry Kane hat am Samstagabend im Supercup gegen RB Leipzig sein Debüt gefeiert - und das nur wenige Stunden nach offizieller Bestätigung des Mega-Transfers.

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Wie Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne erklärte, hätte er sich ein anderes Vorgehen gewünscht. „Ich hätte die neue Nummer 9 gestern überhaupt nicht spielen lassen. Man hätte den Weltstar nach all dem Hickhack der letzten Tage rund um seine Unterschrift den Fans vorstellen und ihn dann schön neben Uli Hoeneß auf die Tribüne setzen sollen“, schilderte der 62-Jährige - und kritisierte damit die Entscheidung von Thomas Tuchel.

Tuchel spricht Kane Startelf-Garantie aus

Kane hätte demnach „lieber eine Woche mit der Mannschaft ordentlich trainieren sollen“ und erst beim Bundesliga-Auftaktspiel in Bremen sein erstes Bayern-Pflichtspiel absolvieren sollen. „Für mich war das Kane-Debüt ein Fehler. Das Gezeter um seinen Flug, noch schnell zum Medizincheck, mitten in der Nacht unterschrieben und so weiter. Das war keine gute Idee mit dem ersten Spiel.“

Der englische Superstar wurde bei der 0:3-Pleite gegen Leipzig in der 64. Minute für Mathys Tel ins Spiel gebracht, konnte allerdings kaum Akzente setzen.

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Gegen Bremen sprach ihm Tuchel nach der Supercup-Pleite eine Startelf-Garantie aus. „Generell ist dieser Transfer top. Kane ist einer der fünf besten Stürmer der Welt. Er wird sich an die Bundesliga gewöhnen müssen, aber sicherlich eine Menge Tore für Bayern schießen“, meinte Matthäus.

„Nicht Bayern-like“: Matthäus kritisch

Das Sommertheater um seine Verpflichtung, insbesondere das Bekanntwerden der zähen Verhandlungen mit Kanes Herzensverein Tottenham Hotspur sei allerdings „nicht Bayern-like“ gewesen, sagte der Weltmeister von 1990: „Ich kann mich nicht erinnern, dass Bayern sich jemals so von einem anderen Klub an der Nase hat herumführen lassen.“

Am Samstag hatte Bayern den größten Transfer der Bundesligageschichte (100 Millionen Euro Ablöse plus mögliche Boni) verkündet.

Matthäus vermisst Handschrift bei Tuchel

Matthäus vermisst bei Tuchel zudem auch nach vier Monaten bei Bayern München noch eine klare Handschrift.

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„Mich haben ein paar zehnjährige Kinder gefragt, warum Tuchel die Mannschaft immer noch nicht besser gemacht hat. Meine Antwort behalte ich an dieser Stelle für mich. Tuchel hat immer noch keine Mannschaft geformt und gefunden“, erklärte Matthäus in seiner Kolumne.

Auch die kritischen Aussagen Tuchels nach dem 0:3 am Samstagabend im Supercup gegen Pokalsieger RB Leipzig wertete der 62-Jährige als mindestens unglücklich. „Ich bin sicher, dass das für Unverständnis und Kopfschütteln bei den Profis sorgt.“ Matthäus warnte den Bayern-Coach: „Wenn er nicht aufpasst, wird er die Kabine nicht so hinter sich bringen, wie es nötig wäre. Das kann schnell gefährlich für ihn werden. Mich haben seine Aussagen insgesamt sehr verwundert.“