Sturmtalent Mathys Tel ist nach dem 0:3 des FC Bayern München im Supercup gegen RB Leipzig in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden. Der FC Bayern stellte sich am Sonntag hinter den 18-jährigen Franzosen und gegen die Attacken.
Tel attackiert: Bayern reagiert!
„Wir verurteilen die menschenverachtenden Kommentare, denen Mathys Tel auf Social Media ausgesetzt wurde, aufs Schärfste“, erklärte der Meister bei X, ehemals Twitter.
„Wer solche widerlich rassistischen Dinge schreibt, ist kein Fan des FC Bayern. Mathys, wir stehen hinter dir und du hast unsere volle Unterstützung“, ergänzte der Klub.
Tel: „Danke an meine wahre bayerische Familie“
Tel wurde im Duell mit dem DFB-Pokalsieger in der Startelf aufgeboten, nach einigen vergebenen Großchancen musste er in der 64. Minute dem Star-Zugang und Bayern-Debütanten Harry Kane weichen.
Auch das Angriffsjuwel selbst meldete sich via Social Media zu Wort. „Ich bin hier, um zu wachsen, und jeder Tag wie heute lehrt mich etwas Neues. Es ist im Kopf, aber es wird nichts oder niemanden erreichen“, schrieb Tel.
„Danke an meine wahre bayerische Familie und alle, die mich unterstützen, wenn das Wetter schön ist und wenn es regnet“, setzte der 18-Jährige seinen Post fort und schloss diesen mit den Worten: „Die Arbeit geht weiter und sie wird stärker werden.“ Unter dem Statement reagierten zahlreiche Follower mit aufmunternden Kommentaren.
Auch Tel-Berater Camara reagiert auf Rassismus
Zuvor hatte sich bereits Tels Berater Gadiri Camara zu den Vorfällen geäußert. „Ich verurteile rassistische Angriffe aus Schärfste. Gegen dunkelhäutige Gemeinschaft im Allgemeinen und gegen die Person Mathys Tel im Speziellen“, hieß es in einem von der Abendzeitung verbreiteten Statement.
„Diese schockierenden Worte sind nur ein Spiegelbild des Hasses und der Ignoranz darüber, zu wissen, wie man zusammenlebt. Dies müssen wir mit größter Entschlossenheit verurteilen. Wir werden dafür sorgen, dass die Integrität und Ehre von Mathys respektiert werden. Diese Plage muss mit aller Macht bekämpft werden“, fügte Camara hinzu.
-----
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)