Bahnt sich hier etwa eine sensationelle Rückkehr an? Auf Twitter kursiert zurzeit ein Foto, das Amin Younes im Trikot von Bundesligist Borussia Mönchengladbach zeigt.
Nanu! Ex-Nationalspieler in Gladbach
Der Mittelfeldspieler, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feierte, hält sich nach seiner Rückkehr aus Saudi-Arabien tatsächlich bei seinem Ex-Klub (2000-2014) fit. Das bestätigten die Fohlen am Montag auf SPORT1-Nachfrage.
Im Testkick der U23-Mannschaft gegen Krefeld (2:5) lief Younes mit der Rückennummer 10 auf, soll allerdings in den Plänen der Borussia für die neue Saison keine Rolle spielen.
„Er hält sich aktuell bei uns fit“, sagte U23-Trainer Eugen Polanski der Rheinischen Post: „Wir tun ihm den Gefallen gerne, denn er ist ein waschechter Borusse.“
Als möglicher Neuzugang kommt er laut Sportdirektor Nils Schmadtke allerdings nicht in Frage. „Er wird sich hier für eine neue Aufgabe vorbereiten, die aber nicht bei Borussia in der Lizenzmannschaft liegen wird“, betonte Schmadtke auf der Fohlen-Homepage.
Younes aktuell ohne Verein
Younes, der in seiner Jugend insgesamt 14 Jahre für die Gladbacher kickte, hat weiterhin eine gute Beziehung zum früheren Nachwuchschef und heutigem Sportdirektor Roland Virkus. Nachdem der gebürtige Düsseldorfer Younes bei Virkus anfragte, gab dieser aus tiefer Verbundenheit sofort die Zusage.
Younes ist nach seinem Aufenthalt in Saudi-Arabien bei Al-Ettifaq aktuell vereinslos. Vor kurzem schrieb der Confed-Cup-Sieger von 2017 auf Instagram: „Nach eineinhalb Jahren haben wir im freundschaftlichen Einvernehmen entschieden, von nun an getrennte Wege zu gehen.“ Als Grund nannte er die angedachte „komplette Umstrukturierung“ von Verein und Liga.
Bei Al-Ettifaq kam der frühere Profi von Frankfurt und Gladbach (52 Bundesliga-Einsätze) nur zu neun Einsätzen in der Saudi Pro League.
„Ich werde mich nun in meiner Heimat in Düsseldorf bei der Familie fit halten und dann werden wir sehen, wann und wo demnächst das nächste Abenteuer beginnt“, erklärte der achtmalige Nationalspieler, der im Sommer 2021 unter dem früheren Bundestrainer Joachim Löw sogar fast auf den EM-Zug aufgesprungen wäre.