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Eintracht Frankfurt: Der neue Hoffnungsträger im Schatten von Kolo Muani

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Eintracht Frankfurt: Der neue Hoffnungsträger im Schatten von Kolo Muani

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Eintrachts neuer Hoffnungsträger

Bei Eintracht Frankfurt scheint sich derzeit alles um den wechselwilligen Randal Kolo Muani zu drehen. Still und heimlich wird dabei ein anderer Akteur plötzlich wichtig.
Eintracht Frankfurt holt in letzter Minute einen Punkt in Mainz. Kevin Trapp fällt mit einem bösen Patzer negativ auf.
Bei Eintracht Frankfurt scheint sich derzeit alles um den wechselwilligen Randal Kolo Muani zu drehen. Still und heimlich wird dabei ein anderer Akteur plötzlich wichtig.

Im Rhein-Main-Derby bei Mainz 05 (1:1) lief offensiv nicht viel zusammen bei Eintracht Frankfurt. Wenn es dann einmal gefährlich wurde, hatte ein Neuzugang seine Füße mit im Spiel: Omar Marmoush.

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Der ablösefrei aus Wolfsburg gekommene Ägypter lieferte die Maßflanke zu einer Großchance für Kolo Muani, der allerdings knapp am Tor vorbeiköpfte. Neben den großen Namen um Götze und Co. könnte er in der Eintracht-Saison eine erhebliche Rolle einnehmen.

Marmoush lässt nach seinem Tor den Emotionen freien Lauf

Der unermüdliche rackernde Marmoush gab gegen Mainz nicht auf und belohnte sich in der Nachspielzeit, als er eine sehenswerte Vorlage von Christopher Lenz und Eric Dina Ebimbe aus kürzester Distanz über die Linie drückte. Der 24-Jährige ließ seinen Emotionen anschließend freien Lauf, zog sich das Trikot vom Leib und rannte auf den rappelvollen Eintracht-Block zu.

Die Gelbe Karte nahm er dafür schmunzelnd in Kauf. Ist das die Initialzündung für die Hessen gewesen?

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Nach dem Remis stand der stets gut gelaunte Marmoush noch besser gelaunt in der Mixed Zone. „Jeder Spieler will sich zeigen, um in der Startelf zu stehen. Ich gebe weiterhin alles und will dem Trainer damit zeigen, dass ich in die Startelf gehöre“, sagte der Angreifer selbstbewusst auf SPORT1-Nachfrage.

Sonderlob von Trainer Toppmöller: „Omar war extrem aktiv“

Marmoush sammelt still und heimlich Pluspunkte. Es geht beinahe etwas unter, weil wenige Tage vor dem Deadline-Day der Fokus auf Kolo Muani gerichtet ist.

Der neue Coach Dino Toppmöller jedenfalls war angetan von Marmoush: „Er war extrem aktiv und hat uns nach dem Platzverweis vorne am Leben gehalten. Omar war immer wieder gefährlich, ein ständiger Unruheherd. Er hat sich am Ende mit dem Tor belohnt. Das freut mich extrem für ihn.“

Auch Sportvorstand Markus Krösche lobte ihn: „Omar hat das sehr gut gemacht. Das war nicht so einfach gegen diese körperlich starken Gegenspieler.“

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Marmoush will es gegen Sofia „krachen“ lassen

So jedenfalls wird Toppmöller nicht auf Marmoush verzichten. Bereits im Hinspiel der Playoffs zur Conference League war der ägyptische Nationalspieler entscheidend beteiligt, sein Ballgewinn leitete die Führung ein.

Im Rückspiel am Donnerstag gegen Sofia benötigt Eintracht weitere Lichtblicke. „Es muss krachen“, forderte Marmoush mit Blick auf die sportliche Performance und stellte klar: „Die Mannschaft hat ein Ziel: Wir wollen in die Gruppenphase kommen und geben alles dafür.“

Der Blick nach diesen Worten verriet die Entschlossenheit des Angreifers, der sich bereits in kürzester Zeit richtig gut in neuer Umgebung eingelebt hat.