Der FC Bayern hat sich mit Inter Mailand auf eine Ablöse für den Verteidiger Benjamin Pavard verständigt. Nach Informationen von SPORT1 einigten sich die beiden Topklubs auf eine fixe Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro plus weiteren drei Millionen Euro in möglichen Bonuszahlungen.
Bayern-Abmachung bei Pavard
Trotzdem steht ein Transfer des Franzosen noch nicht unmittelbar bevor. Die Bayern wollen das Angebot für Pavard erst final besprechen, noch hat der Spieler keine endgültige Freigabe erhalten. Um ihn ziehen zu lassen, bräuchte Bayern erst einen passenden Ersatz.
Trainer Thomas Tuchel wünscht sich einen Pavard ähnlichen Spielertypen, der sowohl auf der Rechts- als auch auf der Innenverteidiger-Position spielen kann. Die Suche läuft seit der Absage von Wunschkandidat Kyle Walker (Manchester City) auf Hochtouren. Mit Walker hatten sich die Bayern-Verantwortlichen schon auf einen Wechsel verständigt, ehe sich dieser doch noch für einen Verbleib bei ManCity entschied.
Pavard will weg - bleiben Mazaroui und Sarr
Neben Pavard stehen mit Noussair Mazaroui und Bouna Sarr nur noch zwei Rechtsverteidiger im aktuellen Kader des FCB. Sarr spielte seit seiner Ankunft bei 2020 aber praktisch keine Rolle in München.
Das Eigengewächs Josip Stanisic (seit 2017 im Verein), das sowohl rechts als auch in der Mitte verteidigen kann, wurde vor kurzem für ein Jahr an Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen verliehen.
Pavard, dessen Vertrag 2024 ausläuft, hat intern mehrfach klar hinterlegt, dass er gehen möchte. Nach sieben Jahren in Deutschland will er eine neue Herausforderung in einem anderen Land annehmen.
2022 hatte sich der Abwehrmann auch schon aktiv mit einem Abschied beschäftigt, schwenkte aber noch einmal um und blieb - auch aus mangelnden Optionen - in München.
Von Vereinsseite aus gab es bereits im Mai die mündliche Zustimmung für einen Wechsel in diesem Sommer - damals allerdings noch in Person von Hasan Salihamidzic.