Nachdem Schiedsrichter Felix Zwayer die Spieler von Bremen und Bayern vor dem Eröffnungsspiel der 61. Bundesligasaison auf das Feld geführt hatte, rückte eine musikalische Einlage in den Mittelpunkt. Die Country-Rock-Band The BossHoss sang die deutsche Nationalhymne.
BossHoss-Auftritt sorgt für Unmut
Doch der Auftritt missfiel offenbar sowohl den Zuschauern im Stadion als auch vor den Fernsehern. Denn während die Anhänger im Weserstadion die Hymne mit Pfiffen begleiteten, gaben die Leute von Zuhause ihren Unmut über Social Media preis.
So schrieben beispielweise Nutzer über X: „In anderen Ländern gäbe es für derartiges Vortragen der Nationalhymne ein Strafverfahren“ oder „Stell dir vor, du bist Harry Kane. Du spielst dein erstes Bundesligaspiel. Du hörst #BossHoss die deutsche Nationalhymne singen. Du willst doch direkt wieder nach Hause.“
Trotz der Pfiffe im Stadion bedankten sich die beiden Sänger nach ihrem Auftritt und klatschten freundlich. Dass es für die Band aber keine gewöhnliche Atmosphäre war, verriet Bandmitglied Alec Völkel im Interview bei Sat. 1. „Diese Lautstärke, als wir da rauskamen - da ging mir der Arsch“, so der 51-Jährige.
Mit ihrem Auftritt trat BossHoss übrigens in die Fußstapfen bekannter deutscher Sänger: So sangen unter anderem Carolin Niemczyk (Glasperlenspiel, 2022/23), Michael Schulte (2021/22), Sasha (2020/21) und auch Nico Santos (2019/20) schon bei Bundesligaauftaktspielen die Nationalhymne.