Während sich die Verhandlungen um einen Abgang von Benjamin Pavard als schwierig gestalten, vollzieht der FC Bayern einen anderen Wechsel.
Bayern-Verteidiger vor Abgang
Eigengewächs Josip Stanisic wird den Rekordmeister verlassen und zu Bayer Leverkusen gehen. Zuerst berichtete Sky. Nach SPORT1-Informationen absolviert der kroatische Nationalspieler noch am Samstag den Medizincheck.
Vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstagnachmittag gegen RB Leipzig hielt sich Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes jedoch noch bedeckt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir hinten noch was machen wollen“, erklärte Rolfes mit einem Lächeln bei Sky. „Ich kann erst dann was bestätigen, wenn was final ist. Aber dass wir jemanden suchen und da guter Dinge sind, das ist so.“
Stanisic in Bremen außen vor
Die Bayern-Bosse haben sich mit Bayer auf ein reines Leihgeschäft für ein Jahr ohne Kaufoption geeinigt. In München hatte sich Stanisic, seit 2017 im Verein, zu einem wichtigen Ergänzungsspieler auf der Verteidigerposition entwickelt.
Ein Indiz für einen Abgang lieferte bereits das Eröffnungsspiel der Bayern am Freitag bei Werder Bremen (4:0). Dort stand Stanisic überraschend nicht im Kader, obwohl beim 23-Jährigen keine Verletzung vorgelegen hatte.
Auch Benjamin Pavard saß in Bremen über 90 Minuten auf der Bank, seinen Platz hinten rechts nahm Noussair Mazraoui ein.
Obwohl Pavard in den vergangenen Tagen einen wenig motivierten Eindruck erweckt haben soll und seit längerem seinen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt hat, betonte Trainer Thomas Tuchel vor dem Bremen-Spiel: „Stand jetzt liegt kein Angebot vor. Bis sich das nicht elementar ändert, zählen wir voll auf ihn.“