Geht doch! Felix Nmecha kam auf der USA-Tour von Borussia Dortmund doch noch zum Einsatz. Beim 1:1 gegen Chelsea im Soldier Field Stadium in Chicago wurde der Sommer-Zugang in der 73. Minute für Marco Reus eingewechselt.

Nmecha spielte unauffällig, was zunächst aber aus BVB-Sicht gar nicht entscheidend ist. Viel wichtiger: Nmecha hat gespielt und endlich wieder Spielpraxis gesammelt.

In den vorigen fünf Testspielen kam der Ex-Wolfsburger aufgrund einer Verletzung nämlich nur zu einem 45-Minuten-Einsatz. „Mir geht es jetzt gut“, sagte der 22-Jährige auf SPORT1-Nachfrage. „Ich hatte nur kleine Probleme mit meinem hinteren Oberschenkel. Natürlich hätte ich gerne mehr gespielt, aber es war besser, dass ich kein Risiko eingegangen bin.“

Auch wenn Nmecha zuletzt ein wenig aus dem Rhythmus war - sein Ziel bleibt ein Pflichtspiel-Einsatz im DFB-Pokal gegen Schott Mainz (12. August). „Ich möchte im ersten Spiel mit dem BVB auf dem Feld stehen!“, erklärte der Nationalspieler.

Angesprochen von SPORT1 auf die Beweggründe für seinen 30-Millionen-Wechsel von Wolfsburg nach Dortmund, haut der Mittelfeldspieler gleich mal eine Titel-Ansage raus: „Man hat letzte Saison gesehen, wie nah das war am Ende. Ich will Titel gewinnen! Und hier ist der richtige Ort dafür.“

„Ich sehe mich als Achter“

Er selbst sieht sich als selbstbewussten Kicker, der „immer den Ball haben, kreieren und kämpfen“ will. „Ich sehe mich als Achter, kann aber auch Sechser oder Zehner. Meine Hauptposition ist aber die Acht.“

Übrigens: Am Mittwochabend gab Nmecha im Teamkreis seinen Einstand und sang ein Ständchen. Er entschied sich für einen Song des US-amerikanischen Jazzsängers Nat King Cole.

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„Oldschool halt. Ich glaube es war ziemlich gut“, sagte Nmecha grinsend.