Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat einen Bericht über ein mögliches neues Angebot für Starangreifer Randal Kolo Muani zurückgewiesen. „Es gibt keinen neuen Stand“, sagte der 42-Jährige nach dem 1:1 in der Bundesliga beim FSV Mainz 05. Zuvor hatte Sky über eine neue Offerte von Paris St. Germain über 80 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen berichtet.

„Es ist so, dass wir momentan einfach zu weit auseinanderliegen“, sagte Krösche am Sonntag: „Man wird sehen, was sich in den nächsten Tagen entwickelt.“ Ein erstes Angebot aus Paris über 65 bis 70 Millionen Euro hatte die SGE abgelehnt. Das Transferfenster schließt am Freitagabend.

Das 100-Millionen-Euro-Preisschild hat weiterhin Bestand, die Eintracht kann ihren Top-Stürmer nicht unter Wert gaben.

Kolo Muani? Das sagt Toppmöller

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller wollte zur Personalie Kolo Muani nicht mehr viel sagen. „Wir müssen abwarten“, meinte er: „Es ist für uns alle schön, wenn der 1. September und eine Entscheidung da ist.“ Der Frage nach einer möglichen Deadline für einen Verkauf von Kolo Muani wich Krösche aus.

Dagegen steht offenbar ein Transfer von Offensivspieler Jesper Lindström bevor. „Man kann davon ausgehen, dass da in den nächsten Tagen etwas passiert“, sagte Toppmöller.

Er ergänzte: „Es kann gut sein, dass ein Transfer über die Bühne geht. Das hat auch Einwirkung auf die Mannschaft. Wir hätten ihn gerne aufgestellt, aber die Kommunikation war klar, von daher kann man davon ausgehen, dass er noch wechseln könnte.“

Ähnlich äußerte sich auch Krösche. Zuletzt war Lindström mit mehreren italienischen Topklubs in Verbindung gebracht worden.

Bei Lindström wollte die Eintracht ursprünglich mindestens 30 Millionen Euro. Von RB Leipzig lehnte der Klub noch eine 25-Millionen-Euro-Offerte ab. Lindström ist noch bis 2026 ohne Ausstiegsklausel gebunden. Am Samstag gab es noch keine Offerte, das änderte sich am Sonntag. Lindström stand sogar noch im Kader, wurde aber nicht mehr eingewechselt.